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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
SI/501510
Projekttitel
Zukunft des Verkehrs Glarus Süd/Glar

Texte zu diesem Projekt

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Kurzbeschreibung
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Zwecks Konzeption eines Leuchtturmprojektes soll ein Vorprojekt mit folgenden Inhalten realisiert werden: Skizze der Ausgangslage und der zu erwartenden Entwicklung: Arbeiten, Wohnen, Leben, Mobilität, usw.
• Darstellung der relevante Trends und der makroökonomische Entwicklungen
• Analyse der Stärken, Alleinstellungsmerkmale, Herausforderungen, Chancen, Grenzen, Risiken
• Entwicklung der Szenarien für die zukünftige Mobilität, umsetzbare Lösungen der integrierten Mobilität
• Darstellung des Handlungsrahmens und der verfügbaren Instrumente
• Aufzeigen der Erwartungen der Anspruchsgruppen und der möglichen Anreizsysteme
• Konkretisierung Vision, Ziele, Handlungsoptionen in Varianten, Zeitrahmen, Randbedingungen
• Voraussichtliche Effekte / Wirkungen und der Bedarf an Ressourcen für eine erfolgreiche Um-setzung
Ergebnis des Vorprojektes ist ein Bericht für ein gesamtheitliches Umsetzungskonzept des Leuchtturmprojektes, der folgende Aspekte beinhaltet:
• Gesamtvorhaben und Teilmodule (Projektsteuerung, Technik, Sozioökonomie, Raumplanung, Wirtschaft, Recht, Bildung, Gesundheit, usw.).
• Ziele, erwartete Effekte, Trägerschaft, Vorgehensweise, Projektorganisation, Kooperations-partner, Ressourcenbedarf, Zeitplan, Investitionen, Projektkosten, Finanzierung
• Bei Bedarf: Spezifikation für die Ausschreibung des Leuchtturmprojektes, von Teilmodulen
• Kommunikationskonzept
Schlussbericht
(Deutsch)

Glarus Süd ist flächenmässig die zweitgrösste Gemeinde der Schweiz. Die Gemeinde hat rund 10'000 Einwohner, die in 17 Dörfern leben. Trotz grundsätzlich guter öV-Anbindung steht Glarus Süd vor einigen Herausforderungen: 

  • Wahrgenommene «psychologische Distanz» der Region aus Sicht der Menschen in der Region Zürich.
  • Einige Dörfer der Gemeinde sind ausserhalb der Hauptverkehrszeiten des öffentlichen Verkehrs zeitlich schwierig erreichbar.
  • Versorgungseinrichtungen in mehreren Dörfern werden tendenziell abgebaut (Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit brauchen Unterstützung).

Die Erreichbarkeit innerhalb der Gemeinde Glarus Süd sowie vom und zum Einzugsgebiet Zürich ist jedoch eine zentrale Voraussetzung für die Entwicklung der Region als Wohnstandort und Standort für Unternehmen.  Die Machbarkeitsstudie skizziert ein auf die Besonderheiten der Region angepasstes Umsetzungskonzept für die Zukunft der Mobilität. Die angestrebte Mobilitätslösung ergänzt das bestehende Angebot des öffentlichen Verkehrs.  Dabei stehen zwei Aspekte im Fokus:

1. Integriertes, Verkehrsträger übergreifendes Mobilitätsangebot. Der Fokus liegt auf der Bewältigung der «ersten und letzten Meile» (Bus, Bahn, Car-Sharing/Car-Pooling, Rufbus/-taxis, E-Bikes).
2. Bahnhof Schwanden als Drehscheibe der Mobilität für die Region. Versorgungs- und Aufenthaltsangebot (Convenience-Shop mit Kiosk, Café, ärztliche Versorgung, Co-Working-Space, usw.) für Einheimische und Gäste.

Die Machbarkeitsstudie konzentriert sich auf den ersten Aspekt des Vorhabens. Die Mobilitätslösung bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis für die Nutzer und ermöglicht die Inwertsetzung von «Umwegrentabilitäten» (Minimierung der Standzeiten von Fahrzeugen, mehr Personen pro Fahrzeug, neue Einnahmequellen für die Mobilitätsanbieter und die Menschen aus der Region, usw.). Es sind kaum Investitionen in die Infrastruktur notwendig und die operativen Synergiepotenziale zwischen den involvierten Akteuren werden konsequent genutzt. Die Realisierung der Mobilitätslösung beabsichtigt höhere Personenfrequenzen. Trotz Mehrverkehr wird jedoch eine markante Reduktion an CO2 angenommen. Mobility, SBB, Autobus Sernftal AG und die Gemeinde Glarus Süd haben eine Absichtserklärung für die Umsetzung der Mobilitätslösung unterzeichnet. Folgende Dokumente geben einen vertieften Einblick in das Projektvorhaben: - Zukunft des Verkehrs Glarus Süd, Machbarkeitsstudie zum Umsetzungskonzept «Glarus Süd Mobil», inkl. «Ergänzende Informationen zum Umsetzungskonzept» (separates Dokument). - Dokumentation zur Break-out Session anlässlich der Energie-Innovationskonferenz von Innosuisse im November 2018, inkl. Poster für den Anlass.

Zugehörige Dokumente