Klimawandel und Schweizer Sicherheitspolitik - Überlegungen zur Verletzlichkeit der Schweiz aufgrund vorhandener und noch zu erwartender Auswirkungen des Klimawandels

• Forschungsstelle: AIS
• Projektnummer: 2017EDA04

Schlüsselwörter (Deutsch)

- Klimawandel
- Schweizer Sicherheitspolitik
- Aussen- und Sicherheitspolitik

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Der Standardbericht der IPCC (5AR) weist auf die grossen möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die globale Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft hin. Der Klimawandel kann Folgen für die Sicherheit haben, beispielsweise indem Herausforderungen wie Migration, Ernährungssicherheit, Zugang zu natürlichen Ressourcen wie Wasser oder Energie, Verbreitung epidemischer Krankheiten sowie auch soziale und wirtschafltiche Instabilität ausgelöst oder verstärkt werden. 
Die Studie baut auf jener von Adelphi, "Klimawandel und Sicherheit in der Schweizer Aussen- und Sicherheitspolitik" auf und soll dem EDA erlauben, eine Schweizer Position in diesem Bereich zu entwickeln. Es geht um Identifikation und Analyse der relevanten internationalen Einflusskanäle, über welche der Klimawandel indirekt Auswirkungen auf die Schweiz hat und künftig haben kann.

Projektziele (Deutsch)

1. Identifizierung des aufgrund des Klimawandels im Ausland auftretenden ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken. Fokus liegt aus Südeuropa und Nordafrika. 
2. Sensibilisierung der relevanten Akteure
3. Eingliederung auf das breiter angelegte BAFU Forschungsprojekt zu den "Internationalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweiz". Interaktion des Themas Sicherheit mit anderen Bereichen wie Migration, wirtschaftliche Entwicklungen oder Nahrungsmittelversorgung
4. Formulierung einer themenspezifischen Position für die Schweizer Aussen- und Sicherheitspolitik. 
5. Erarbeitung einer konzisen, leicht lesbaren Studie im Umfang von max. 20 Seiten. Vorgesehene Erscheinung: November 2017