ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Research unit
FSVO
Project number
012.91.07
Project title
Verbesserung der Nachweismethoden für Coronavirusinfektionen beim Schwein

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
Anzeigen
-
-
-
Short description
Anzeigen
-
-
-
Project aims
Anzeigen
-
-
-
Abstract
Anzeigen
-
-
-
Follow up
Anzeigen
-
-
-
Publications / Results
-
-
-
Anzeigen
URL-addresses
Anzeigen
-
-
-

Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
Coronavirus, PEDV, Diagnostik, RT-PCR, Immunhistologie
Short description
(German)
In Zusammenarbeit mit anderen Instituten wurde ein gross angelegtes Experiment zur Evaluation unserer Diagnostik Tests für EVDV durchgeführt. Sequentiell erhobenes Probenmaterial von experimentell infizierten Schweinen wurde mittels ELISA (Virologie Gent), Immunhistologie (Pathologie Zürich) und RT-PCR (Virologie Zürich) untersucht. Bezüglich Spezifität waren sich die drei Tests ebenbürtig. Mit der Immunhistologie war die sensitivste Methode etabliert worden. Auf dem zweiten Rang bezüglich Sensitivität landete der ELISA. Erst an dritter Stelle konnte sich die RT-PCR etablieren. Untersuchungen mit einem spanischen Isolat von EVDV, in Zusammenarbeit mit Dr. Ana Carvajal, liessen erstmals eine Virusvariante erkennen, welche nicht mit dem monoklonalen Antikörper mcAK204 reagierte. Bisher konnte dieser gegen das Membranprotein (M) gerichtete Antikörper EVD Virusisolate aus aller Welt erkennen (inklusive Korea, Thailand, England, Deutschland, Belgien, Italien etc.). Verschiedene gegen das Oberflächenprotein (S) gerichtete monoklonale Antikörper decken diese Lücke in der Zwischenzeit ab.
Ein Hauptgrund für das relativ schlechte Abschneiden der RT-PCR Technik ist wohl ein Präzipitationsschritt der RNA während der Aufarbeitung der Proben. Ist zuwenig RNA vorhanden, kommt keine Präzipitation zustande, und die RT-PCR muss demzufolge ein negatives Ergebnis zeitigen. Eine Vereinfachung der Probenaufbereitung könnte hier möglicherweise eine massive Verbesserung herbeiführen. Da mit der Immunhistologie eine geeignete Labormethode etabliert werden konnte, wurde das Projekt nicht weiter unterstützt und deshalb eingestellt.
Project aims
(German)
Studium von drei hauptsächlichen Coronaviren der Schweine (EVDV, englisch auch PEDV genannt, Erreger der Epidemischen Virus Diarrhöe; TGEV, Virus der Transmissiblen Gastroenteritis; PRCV, Porcines Respiratorisches Coronavirus). Induktion und Charakterisierung monoklonaler Antikörper gegen die viralen Strukturproteine sowie Bestimmung der genomischen Nukleotidsequenz dieser Viren. Etablierung von Antigennachweis- und RT-PCR-Techniken für die Verbesserung der Diagnostik.
Abstract
(German)
In Zusammenarbeit mit anderen Instituten wurde ein gross angelegtes Experiment zur Evaluation unserer Diagnostik Tests für EVDV durchgeführt. Sequentiell erhobenes Probenmaterial von experimentell infizierten Schweinen wurde mittels ELISA (Virologie Gent), Immunhistologie (Pathologie Zürich) und RT-PCR (Virologie Zürich) untersucht. Bezüglich Spezifität waren sich die drei Tests ebenbürtig. Mit der Immunhistologie war die sensitivste Methode etabliert worden. Auf dem zweiten Rang bezüglich Sensitivität landete der ELISA. Erst an dritter Stelle konnte sich die RT-PCR etablieren. Untersuchungen mit einem spanischen Isolat von EVDV, in Zusammenarbeit mit Dr. Ana Carvajal, liessen erstmals eine Virusvariante erkennen, welche nicht mit dem monoklonalen Antikörper mcAK204 reagierte. Bisher konnte dieser gegen das Membranprotein (M) gerichtete Antikörper EVD Virusisolate aus aller Welt erkennen (inklusive Korea, Thailand, England, Deutschland, Belgien, Italien etc.). Verschiedene gegen das Oberflächenprotein (S) gerichtete monoklonale Antikörper decken diese Lücke in der Zwischenzeit ab.
Ein Hauptgrund für das relativ schlechte Abschneiden der RT-PCR Technik ist wohl ein Präzipitationsschritt der RNA während der Aufarbeitung der Proben. Ist zuwenig RNA vorhanden, kommt keine Präzipitation zustande, und die RT-PCR muss demzufolge ein negatives Ergebnis zeitigen. Eine Vereinfachung der Probenaufbereitung könnte hier möglicherweise eine massive Verbesserung herbeiführen. Da mit der Immunhistologie eine geeignete Labormethode etabliert werden konnte, wurde das Projekt nicht weiter unterstützt und deshalb eingestellt.
Follow up
(German)
Das Papierdossier war verjährt (Aufbewahrungsdauer 10 Jahre) und wurde entsorgt. 28.11.2017/Meret Schwarz
Publications / Results
(English)
Bernasconi, C. et al. (1995) Experimental infection of gnotobiotic piglets with a cell culture adapted PED virus: clinical, histopathological and immunohistochemical findings. In: Immunobiology of viral infections. Eds. Schwyzer et al., pp 542-546. Fondation Marcel Mérieux, Lyon, France.

Utiger, A. et al. (1995) Identification of the membrane protein of PED virus. Virus Genes 10, 137-148.

Tobler, K. et al. (1995) Detection of PED Coronavirus by RT-PCR. In: PCR: Protocols for diagnosis of human and animal virus diseases. eds. Becker and Darai. pp 483-489. Springer Verlag, Berlin Heidelberg.

Guscetti et al. (1998) Immunohistochemical detection of PED virus compared to other methods. Clin. Diag. Lab. Immunol. 5, 412-414.
URL-addresses
(German)