Die Aktualisierung und Weiterentwicklung des nationalen Personenverkehrsmodell des
UVEK (NPVM) und der Güterverkehrsmodelle (NGVM und AMG) sind fachlich sehr
anspruchsvoll und erfordern hinsichtlich des technischen Fachwissens hohe
Detailkompetenz und Erfahrung. Die Investitionskosten für die Erarbeitung von
Verkehrsmodellen sind vergleichsweise hoch. Folgende Projekte stehen dabei im
Vordergrund:
• Das bestehende NPVM wird ab Mitte 2016 auf den Basiszustand 2015 aktualisiert
und im Zuge dieser Arbeiten erneuert und erweitert. Erarbeitet werden das
Basismodell und weitere Modellzustände. Umfangreiche Vor- und Folgearbeiten sind
nötig. So müssen beispielsweise ein neuer Netz- und Zonenplan erarbeitet werden.
Zudem müssen der Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) und die SPBefragung
2015 analysiert werden. Die Arbeiten laufen voraussichtlich bis 2019 und
dienen als Grundlage für die Arbeiten der UVEK-Ämter sowie für die Erarbeitung der
nächsten Perspektiven des schweizerischen Personenverkehrs.
• In den letzten Jahren hat das ARE eine aggregierte Methode Güterverkehr (AMG)
neben dem bestehenden disaggregierten nationalen Güterverkehrsmodell (NGVM)
erarbeitet. Ausstehend ist eine Integration des bestehenden NGVM und der AMG, die
die Stärken des jeweiligen Ansatzes betont und daneben hilft, die ebenfalls
existierenden Schwachstellen zu minimieren oder sogar zu eliminieren.