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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
16074AFSL
Projekttitel
Schutz der Fruchtfolgeflächen und Kulturlandschutz - Blick ins Ausland

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Schutz der Fruchtfolgeflächen und Kulturlandschutz - Blick ins Ausland

Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

In Erfüllung des Auftrags sollen ausländische Regelungen und Erfahrungen im Bereiche des Kulturlandschutzes (nicht nur aus Sicht der Landwirtschaftspolitik, sondern auch aus Sicht der Siedlungsentwicklung und dem Bau von Infrastrukturen etc.) aufgezeigt werden. Zu diesem Zweck sollen die Reglungen und Erfahrungen in rund sechs Länder vertieft dargestellt werden. Die an die Schweiz direkt angrenzenden Länder Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich sind ausführlicher zu untersuchen. Diese sind mit weiteren Beispielen zu ergänzen, die aufgrund ihrer Regelungen und Umsetzung für die Expertengruppe wertvolle Erkenntnisse liefern können. Folgende Punkte sollen für die ausgewählten Länder vertieft werden:

a) Dringlichkeit und Ziele des Kulturlandschutzes;

b) Regelungen zum Kulturlandschutz auf nationaler und/oder regionaler/kommunaler Ebene, insbesondere im Bereich der Raumplanung und der Landwirtschaftspolitik;

c) Umsetzung des Kulturlandschutzes in den Planungsinstrumenten;

d) Wirkung und Effizienz der Regelungen;

e) Ableitung von Stossrichtungen für die Schweiz.

Projektziele
(Deutsch)
Es sollen ausländische Beispiele aufgearbeitet werden, die zeigen, wie der Kulturlandschutz in den jeweiligen Ländern geregelt wird. Die an die Schweiz direkt angrenzenden Länder sollen prioritär analysiert werden, weitere erkenntnisreiche Beispiele sind zu recherchieren.
Abstract
(Deutsch)

Der Schutz des Kulturlandes ist in der Schweiz ein dringliches Thema. 2015 startete die Überarbeitung und Stärkung des Sachplans Fruchtfolgeflachen (FFF), der ein zentrales Instrument des Schweizer Kulturlandschutzes darstellt. Der Bericht wirft einen Blick über die Landesgrenze hinaus und untersucht den Schutz landwirtschaftlicher Flächen in ausgewählten europäischen Ländern. Als Methode wurde eine Kombination aus Literaturrecherche und Experteninterviews gewählt. Die Resultate zeigen, dass in Europa zahlreiche Länder in Bezug auf Zersiedelung und Kulturlandverlust mit ähnlichen Herausforderungen wie die Schweiz konfrontiert sind. Die Instrumente der Länder zum Schutz des Kulturlandes unterscheiden sich aber deutlich voneinander. Dies ist unter anderem auf die nationalen Planungssysteme und die Kompetenzverteilung zwischen den Staatsebenen zurückzuführen.

Auf Basis der Resultate werden für die Schweiz vier Stossrichtungen empfohlen:

i) Es braucht klare Ziele für den Kulturlandschutz.

ii) Ein umfassender Kulturlandschutz entsteht durch die Kombination von raumplanerischen und landwirtschaftspolitischen Instrumenten, die sowohl quantitative als qualitative Aspekte des Kulturlandschutzes berücksichtigen.

iii) Der Vollzug der Instrumente ist eine zentrale Herausforderung. Neben klaren Vollzugsvoraussetzungen ist eine aktive Vollzugskontrolle der Instrumente unerlässlich.

iv) Die Datengrundlagen im Bereich Bodeninformationen müssen verbessert werden.

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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