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Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
15.05
Projekttitel
Ökonomische Auswirkungen der Moderhinke und Kosten-Nutzen-Analyse einer Sanierung der Schweizer Schafpopulation

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Kunden/Berichterstattung
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Schafhaltung, Moderhinke, Klauenentzündung
Schlüsselwörter
(Englisch)
sheep farming, foot rot, hoof infection
Schlüsselwörter
(Französisch)
élevage de moutons, piétin, infection des onglons
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Moderhinke ist eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen der Schafe und schränkt das Wohlbefinden erkrankter Tiere stark ein. Es wird angenommen, dass die Krankheit zu wirtschaftlichen Verlusten führt. Die Verluste einer Erkrankung ergeben sich vor allem durch eine tiefere Milch- und Mastleistung. Um die Möglichkeit abzuwegen, Moderhinke in der Schweiz flächendeckend zu bekämpfen, ist die ökonomische Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen einer Sanierung nötig. Die vorliegende Studie soll diese Lücke schliessen. Hierzu kommen eine Kosten-Nutzen-Analyse und eine Kosten-Effektivitätsanalyse zum Einsatz. Als Grundlage dazu werden die durch Moderhinke verursachten ökonomischen Schäden im Rahmen eines Versuchs erfasst, die Befallsprävalenz und -inzidenz mit verschiedenen Befragungen ermittelt und mit einem epidemiologischen Modell verschiedener Ausbreitungs- und Sanierungsszenarien simuliert.
Projektziele
(Deutsch)

Um die Möglichkeit und den Vorteil einer flächendeckenden Bekämpfung der Moderhinke in der Schweiz abzuschätzen, wurde eine Gegenüberstellung von Kosten und betrieblichem Mehrertrag vorgenommen. Die Kosten-Nutzen-Analyse zeigt an, welche Bekämpfungsstrategie rentabel ist.

Untersucht wurden

  1. Der Effekt der Moderhinke am Einzeltier in zwei Praxisversuchen
  2. Die Verteilung der Moderhinke in der Schweiz anhand einer Befragung von Schafhaltern (79% aller Schweizer Schafhalter beantworteten den Fragebogen)
  3. Die Simulierung der Verbreitung der Krankheit regional und über die Zeit
  4. Abschätzung der indirekten und intangiblen (nicht durch den Markt abgegoltene) Schäden durch ein Expertenpanel

Für die Modellierung der Verbreitung wurden vier Szenarien simuliert
A) Laissez faire (Bekämpfung nach Schema des Beratungs- und Gesundheitsdienstes für Kleinwiederkäuer (BGK) mit Tupferprobe in GR und GL
B) Schweizweite Bekämpfung nach BGK-Schema ohne Tupferprobe
C) Schweizweite Bekämpfung nach BGK-Schema mit Tupferprobe
D) die Aufhebung der obligatorischen Bekämpfung in den Kantonen GR und GL.

Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Der Schlussbericht liegt dem BLW vor.