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Forschungsstelle
COST
Projektnummer
C14.0084
Projekttitel
Freiraumbezogene Waldentwicklung in urbanen und suburbanen Räumen der Schweiz - SUBURBFOR

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Forschungsprogramme
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Kurzbeschreibung
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Weitere Hinweise und Angaben
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Partner und Internationale Organisationen
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Datenbankreferenzen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Freiraumplanung; urbaner Wald; Urban Forestry; Waldentwicklung; Partizipation; überkommunale Planung; suburbane Freiraumentwicklung
Forschungsprogramme
(Englisch)
COST-Action FP1204 - Green Infrastructure approach: linking environmental with social aspects in studying and managing urban forests
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Freiraumbezogene Waldkonzepte gehen in den Städten bereits bis in das späte 19. Jh. zurück und haben bis heute hohe Bedeutung für die Nah- und Nächsterholung. Das Projekt dokumentiert erstmals Schweizer Beispiele stadtnaher freiraumbezogener Waldkonzepte im Vergleich zu anderen europäischen Beispielen und reflektiert sie im Hinblick auf aktuelle urbane Freiraumbedürfnisse. Anhand einer Typologie von Good Practice werden Voraussetzungen und Möglichkeiten untersucht, diese Waldtypen im urbanen und insbesondere im suburbanen Kontext der Schweiz adaptieren zu können. Dabei geht das Projekt davon aus, dass durch zunehmende Verdichtung in suburbanen Siedlungsräumen eine abgestimmte, überkommunale Entwicklung von Landschaftsräumen dringend notwendig ist und unterschiedlich intensive Bewirtschaftungsformen im Zusammenspiel mit der Freiraumnutzung entwickelt werden können. Die interdisziplinäre Projektgruppe wählt kriterienbasiert drei bis vier Referenzflächen in der ganzen Schweiz aus, für die mittels Testentwürfen neue Lösungen für Gestaltung und Management in Expertengruppen und Anspruchsgruppen entwickelt werden. Die Ergebnisse werden als Empfehlungen für die Entwicklung von freiraumbezogenen Wäldern in Agglomerationen der Schweiz zusammengestellt.
Weitere Hinweise und Angaben
(Englisch)
Full name of research-institution/enterprise: Hochschule für Technik Rapperswil HSR Fachhochschule Ostschweiz Institutsleiterin
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
AT; BE; BA; BG; HR; CY; CZ; DK; EE; FI; FR; MK; DE; EL; HU; IS; IE; IL; IT; LV; LT; MT; NL; NO; PL; PT; RO; RS; SK; SI; ES; SE; TR; UK; AM; DZ; UA; US; MA
Abstract
(Deutsch)
Das Institut für Landschaft und Freiraum ILF bearbeitet im Zeitraum von 01.2015 bis 12.2016 die Fragestellung, unter welchen Umständen Städte und Gemeinden den siedlungsnahen Wald nicht nur als Erholungswald, sondern darüber hinaus als Teil ihres intensiv nutzbaren Freiraumsystems verstehen und gestalten können. Dabei geht das Projekt davon aus, dass durch zunehmende Verdichtung in agglomerationsgeprägten Siedlungsgebieten eine abgestimmte, überkommunale Entwicklung von Landschaftsräumen dringend notwendig ist und unterschiedlich intensive Waldbewirtschaftungsformen im Zusammenspiel mit der Intensivierung der Freiraumnutzung entwickelt werden können. Die Siedlungsentwicklung in der Schweiz bewirkte in den letzten Jahrzehnten grosse Landschaftsveränderungen und eine Nutzungsintensivierung in den Landschaftsräumen. Dies trifft sowohl auf den urbanen Raum der Kernstädte zu, die im laufenden Prozess im Inneren verdichtet werden, als auch auf die Agglomerations- und periurbanen Wachstumsgebiete. Gleichzeitig wächst die Freizeit- und Erholungsnutzung im Wald. In der Evaluationen von Andreas Bernasconi und Urs Schroff (2008) wurde die Bedeutung des Waldes für die Erholung untermauert. Das Forschungsprojekt: 'S5-Stadt. Agglomeration im Zentrum' des ETH Wohnforum, ETH Case (Hrsg.) (2010) kommt zu dem Ergebnis, dass Naherholungsräume sowohl mitentscheidend für die Wahl des Wohnstandortes sind, als auch zum 'grossen Plus der Agglomeration' gehören und daher Ausgangspunkt für eine Siedlungsentwicklung sein sollten. Freiraumbezogene Waldkonzepte gehen in den Städten bereits bis in das späte 19. Jh. zurück und haben bis heute eine hohe Bedeutung für die Nah- und Nächsterholung. Das Forschungsprojekt dokumentiert Schweizer Beispiele stadtnaher freiraumbezogener Waldkonzepte im Vergleich zu anderen europäischen Beispielen und reflektiert diese im Hinblick auf die aktuellen Freiraumbedürfnisse in den Schweizer Agglomerationsgebieten. Für Wälder in der Schweiz gilt es bis anhin das Konzept „Erholungswald“ im Rahmen der Waldentwicklungsplanung umzusetzen, wodurch in diesen Wäldern ein Set von Infrastruktur insbesondere für Wanderer bereitgestellt und der Waldaufbau (Waldbild, Waldstruktur) abwechslungsreich entwickelt wird. Diskussionen über eine Abgeltung der Erholungsleistung und den Umfang der erholungswirksamen Waldleistungen zeigen aber bereits, dass der Konflikt zwischen profitabler Waldbewirtschaftung und Erholung im Wald nicht gelöst ist. Bei steigenden Anforderungen in den Verdichtungsgebieten wird diese Entwicklung weiter aufbrechen und neue Ansätze werden drängender. Wenngleich die Einbeziehung freiraumplanerischer Aspekte in die Waldentwicklung der Schweiz immer wieder gefordert wird, gibt es diesbezüglich nur wenige Experimente und punktuelle wissenschaftliche Aufarbeitungen. Die interdisziplinäre Projektgruppe wählt kriterienbasiert zwei Pilotgebiete in der Schweiz aus, für die mittels Testentwürfe neue Lösungen für Gestaltung und Management von Erholungswäldern entwickelt werden. Die Ergebnisse werden als Empfehlungen für eine freiraumbezogenen Waldentwicklung zusammengestellt und veröffentlicht
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: COST-DB of the State Secretariat for Education and Research Hallwylstrasse 4 CH-3003 Berne, Switzerland Tel. +41 31 322 74 82 Swiss Project-Number: C14.0084