In städtischen Gebiete können lokale Effekte die Auswirkungen des Klimawandels verstärken: Die dichte Bebauung schränkt die Windzirkulation ein, die vielen versiegelten Flächen absorbieren die einfallende Sonnenstrahlung und Industrie, Verkehr und Gebäude sind zusätzliche Wärmequellen. Dieser Wärmeinseleffekt hat zur Folge, dass die Temperatur tagsüber stärker ansteigt und die nächtlich Abkühlung deutlich reduziert wird.
Anpassungsmassnahmen zielen darauf ab, Freiräume zu schaffen, zu bewahren und zu gestalten, um die Frischluftzufuhr, Windzirkulation und Evapotranspiration zu verbessern. Diese Massnahmen stehen oft im Widerspruch zum städtebaulichen Ziel der Verdichtung.
Der Konflikt zwischen Anpassung und Verdichtung soll im vorliegenden Projekt ergründet werden. Es sollen gute und schlechte Beispiele untersucht werden und Empfehlungen für die klimaangepasste Stadtplanung abgeleitet werden.
Das Projekt wird zusammen mit dem ARE und den Städten Basel, Genf und Zürich bearbeitet.