Die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) wird heute differenziert nach den Schadstoffemissionen der Fahrzeuge erhoben. Mit der Durchsatzung der Fahrzeugflotte mit Fahrzeugen der Euronorm 6 geht der Sinn des Differenzierungsanreizes zunehmend verloren, sind doch weitere Verschärfungen nicht vorgesehen. ln anderen Bereichen, insbesondere beim Lärm, besteht indessen noch erhebliches VerbesserungspotenziaL Eine erhebliche Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass eine Klassifizierung und anschliessende Einteilung der Fahrzeuge in Abgabekategorien nicht so einfach möglich ist wie bei den Abgasemissionen.
Im Rahmen des europäischen Projekts E!7219, welches im Forschungsnetzwerk EUREKA Iogehain angesiedelt ist, soll diese Frage als eigenständiger, von der Schweiz finanzierter und betreuter Projektteil angegangen werden. Die schweizerische Projektleitung wird durch die EMPA wahrgenommen, BAFU, ASTRA und ARE sind Mitglieder der Begleitkommission und Finanzierungspartner. Der vorliegende Vertrag dient der Finanzierung der entsprechenden Forschungsarbeiten durch den Auftragnehmer (EMPA).