1 Alle in der Schweiz vorhandenen FLUWA-Anlagen werden beprobt und die Zusammensetzung der Hydroxidschlämme charakterisiert. Bei den KVA ohne FLUWA-Anlagen werden Filteraschen beprobt und analysiert. Anhand der Ergebnisse wird das effektive Zinkpotential für die Dimensionierung einer zentralen Anlage geschätzt. (Meilenstein 1)
2 Evaluation der technischen Machbarkeit im Rahmen einer Konzept- und Machbarkeitsstudie mit dem Anlagenbauer Técnicas Reunidas. Die Investitions- und Betriebsmittelkosten sowie Massenbilanzen und Layoutangaben zur Anlagengrösse für die Extraktion und nachfolgende Aufkonzentrierung und Reinigung des finalen Zinkproduktes liegen vor.
3 Berechnung der Wirtschaftlichkeit und Erstellung eines Konzeptes für die Realisierung der Anlage aufgrund der Ergebnisse aus 2. (Meilenstein 2)
4 Ökologische Beurteilung der erarbeiteten Varianten für die zentrale Hydroxidschlammaufbereitung nach Umweltbelastungspunkten und CO2-Footprint.
5 Erstellung eines Betreiber-Kostenmodells für die regionalen Anlagen, welches mit einem transparenten Berechnungssystem die individuelle Abrechnung mit den einzelnen KVA ermöglicht und Identifizierung der Partner und deren Rollen für den Aufbau einer Betreibergesellschaft, die die Ergebnisse dieses Projektes im industriellen Massstab umsetzt.
6 Entwicklung von Szenarien für Stoffströme, Umweltauswirkung und Kosten, welche die Mehrheit der schweizerischen KVA in eine inländische Elektrofilterasche- und Hydroxidschlammaufbereitung integrieren. Auf dieser Basis kann eine Standortevaluation gemacht werden. Die Wirtschaftlichkeit und die Umweltauswirkungen werden für die einzelnen KVA in einem dynamischen Modell abgebildet.
7 Auf Basis der Ergebnisse von 1 bis 6 wird ein fertiges Konzept erstellt, welches einem zukünftigen Betreiber übergeben werden kann. (Meilenstein 3)
8 Redaktion eines Schlussberichtes mit Darstellung der Ergebnisse aus 1 bis 7
9 Bereitstellung von Textbausteinen und Illustrationen für die Erstellung eines Publikums-Factsheets
10 Präsentation der Ergebnisse an einem wissenschaftlichen Kolloquium beim BAFU mit entsprechender Power-Point Darstellung