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Research unit
FOAG
Project number
14.26
Project title
Green DDSS-ESSA

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
Ressourcenschonende Ernährung, Nachhaltigkeit, Schweizer Ernährungssystem
Key words
(English)
resource-conserving nutrition, sustainability, Swiss nutrition system
Key words
(French)
alimentation préservant les ressources naturelles, développement durable, système alimentaire Suisse
Short description
(German)

Am 8. März 2013 hat der Bundesrat den Aktionsplan Grüne Wirtschaft verabschiedet. Eine der Massnahmen ist die „Ressourcenschonendere Ernährung". Die Ernährung verursacht knapp 30% der gesamten Umweltbelastung der Schweizer Bevölkerung. Mehr als die Hälfte davon fällt im Ausland an. Treiber dieser Umweltbelastung sind u.a. die Zusammensetzung der Nahrung und die Produktions- und Herstellungsmethoden. Die heutige Ernährungsweise hat aus der Umweltoptik noch ein grosses Verbesserungspotential.

In der Massnahme sollen die Herausforderungen und Potenziale, die eine ressourcenschonendere, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung der Schweizer Bevölkerung mit sich bringt, aufgezeigt werden. Dabei wird die nachhaltige Nutzung der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz in die Überlegungen einbezogen. Zu den Herausforderungen und Potenzialen sollen ein Dialog mit Akteuren des Ernährungssystems aufgenommen und Massnahmen erarbeitet werden.

Das Projekt „Green DDSS-ESSA" wird ein Modell erarbeiten, welches folgende Fragen beantworten wird:

Wie würde eine bedarfsdeckende Ernährung der Schweizer Bevölkerung aussehen, wenn die Umweltwirkungen des Ernährungssystems minimiert würden, unter der Bedingung dass die gesamte verfügbare Schweizer LN und die Sömmerungsgebiete für die Ernährung der Schweizer Bevölkerung genutzt würde, Importe auf der Basis der heute für Lebensmittelimporte genützten Flächen im Ausland möglich sind und die Exporte maximal dem heutigen Ausmass entsprechen?

Welche Kulturen würden angebaut, welche Tiere gehalten? Mit welcher Intensität würde das Grünland genutzt? Was würde in der Schweiz produziert; was importiert?

Welche Umweltwirkungen hätte dies im In- und Ausland? In welchem Umfang können Umweltbelastungen verhindert werden?

Die Modellrechnungen werden durch einen Stakeholder-Dialog mit Akteuren des Ernährungssystems ergänzt. Teil des Stakeholder-Dialogs sind die Annahmen zu den Restriktionen im Modell, z.B. zu den möglichen Nutzungen der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Schweiz oder zur Ernährung, ebenso die Gewichtung der Umweltwirkungen. Weiter soll im Stakeholder-Dialog der Handlungsbedarf identifiziert und mögliche Massnahmen zur Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse diskutiert werden.