Durch Messungen an der gebauten Laboranlage konnte gezeigt werden, dass sich durch die Technologie, die ein Trocknungsmittel zur Aufnahme der Luftfeuchtigkeit aus der Luft verwendet und dies zur Regenerierung mit einer geeigneten Wärmepumpentechnologie kombiniert, mit Skalierung auf eine Grossanlage Wasser in verhältnismässig grossen Mengen (> 5'000 l/Tag) und einem verhältnismässig geringen Gesamtenergieaufwand von je nach Baugrösse und Klima < 0.3 kWh/l gewinnen lassen müsste. Hinsichtlich der Wasseraufnahme hat sich bestätigt, dass das Wasser mit Vorteil durch umfangreiche Zyklen und grossen Mengen des Trocknungsmittels in der Nacht bei hoher relativer Feuchtigkeit gewonnen werden sollte, als am Tag mit einer Summe von kurzen Zyklen und kleineren Mengen des Trocknungsmittels. Die strukturierte Anordnung desselben zum verminderten Energieaufwand der Luftventilation hat die Erwartungen bestätigt.
Erfreulicherweise konnte das Konzept zur Rückgewinnung eines Grossteils der Wärme bei der Regenerierung des Trocknungsmittels gut erreicht werden: Die Technologie macht es möglich, durch den Betrieb eines geeigneten Wärmepumpenprinzips die Verdampfungswärme des Wassers beinahe vollumfänglich zurückzugewinnen und im Prozess stets wieder zu verwenden. Allerdings musste eingesehen werden, dass auch dieses Prinzip an seine energetisch lohnenswerten Grenzen stösst, dies wenn das Trocknungsmittel unter eine Beladung, die einer Aufnahme von Wasser bei 40 % relativer Luftfeuchtigkeit entspricht, regeneriert werden soll.