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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
14219AFV-01
Projekttitel
Neuberechnung Staukosten Schweiz 2010-2014

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Neuberechnung Staukosten Schweiz 2010-2014

MK Consulting GmbH, Bern

INFRAS, Bern

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Für die Schweiz liegen bislang vier Studien im Zusammenhang mit der Berechnung der Staukosten vor: 

  • „Neuberechnung der Stauzeitkosten“, Schlussbericht vom 20. April 2012 (Infras): Sichtweise Verkehrsart Schwerverkehr gemäss Vorgabe des Bundesgerichts; Auftraggeber ARE
  • „Berechnungsmethodik und Prognose der externen Kosten des Schwerverkehrs“, Arbeitspaket 2 im Rahmen der „Weiterentwicklung der LSVA“ vom 18. August 2010 (‚Pilot-Studie‘)(Ecoplan/Infras); enthält Prognosen für die Jahre 2008 bis 2015; Auftraggeber ARE
  • „Staukosten des Strassenverkehrs in der Schweiz“, Aktualisierung 2000/2005 vom September 2007 (Infras); Auftraggeber ARE
  • „Staukosten im Strassenverkehr“, Schlussbericht 31. Dezember 1998 (Infras); Auftraggeber ASTRA 

Die erst genannte und aktuellste Studie „Neuberechnung der Stauzeitkosten“ (Infras 2012) wurde erstellt, um die Höhe der dem Schwerverkehr anrechenbaren Stauzeitkosten erstmals nach der durch das Bundesgericht vorgegebenen Sichtweise (Situation mit Schwerverkehr versus Situation ohne Schwerverkehr; siehe detaillierte Ausführungen dazu in Offertanfrage vom 16. Juni 2014) zu berechnen. Sie erfüllt die Kriterien, die das Bundesgericht in einem früheren Entscheid aufgestellt und anschliessend in seinem Entscheid zur LSVA vom 8.8.2013 bestätigt hat. Referenzjahr dieser Untersuchung bildet das Jahr 2009, Ergebnisse wurden jedoch auch für die beiden angrenzenden Jahre 2008 und 2010 ausgewiesen.

Die Berechnungen zu den Stauzeitkosten des Schwerverkehrs in dieser Studie basieren auf Berechnungen, resp. Abschätzungen zu den gesamten Stauzeitkosten (alle Fahrzeuge, auf Autobahnen und auf übrigem Strassennetz), die ebenfalls für die Jahre 2008, 2009 und 2010 ausgewiesen wurden. Die Ergebnisse dieser Berechnungen beruhen jedoch nicht auf so umfassenden Untersuchungen wie die Berechnungen der Staukosten für die Jahre 1995, 2000 und 2005 in den beiden früheren Studien.

Die beiden ersten Studien aus den Jahren 1998 („Staukosten im Strassenverkehr“) und 2007 („Staukosten des Strassenverkehrs in der Schweiz“, Aktualisierung 2000/2005) weisen die Staukosten für die Jahre 1995, 2000 und 2005 aus und bilden somit eine Art von Zeitreihe. Sie wurden nach der Sichtweise Verkehrsträger berechnet. Die berechneten Staukosten setzen sich zusammen aus den vier Elementen Stauzeitkosten, Energie-, Umwelt- sowie Unfallkosten.

Projektziele
(Deutsch)

1. Die Ergebnisse zu den Staukosten für Jahr 2010 aus der Staukostenstudie 2012 sind zu konsolidieren, das umfasst namentlich:

- Konsolidierung gesamte Stauzeitkosten für 2010, besonderes Augenmerk auf Nicht-Autobahnbereich;

- Konsolidierung Anteil durch Schwerverkehr verursachte Stauzeitkosten für 2010 gemäss Vorgaben Bundesgericht;

- Abschätzung übrige Staukosten-Komponenten (Unfall-, Umwelt- und Energiekosten) für 2010; Bezug nehmen zu neuster Studie "Externe Effekte des Verkehrs 2010" (Ecoplan/Infras 2014).

2. Abschätzung der gesamten Stauzeitkosten für die Jahre 2011 bis 2014 sowie auch die jeweils dem Schwerverkehr anrechenbaren Anteile gemäss Vorgabe Bundesgericht.

3. Kommentierung der konsolidierten Ergebnisse 2010 im Vergleich mit den Ergebnissen für die Jahre 1995, 2000 und 2005. Genaue Darstellung der Veränderungen in den Methoden und/oder Datengrundlagen.

4. Zwei Zwischenberichte und ein detaillierter Schlussbericht mit Ergebnissen sind zu erstellen.

Abstract
(Deutsch)

In dieser Studie werden die Staukosten für die Schweiz neu berechnet. Diese umfassen einerseits die Stauzeitkosten und andererseits den Anteil der staubedingten Umwelt- und Unfallkosten. Die Stauzeitkosten werden für die Jahre 2009 bis 2014 ermittelt, die übrigen staubedingten Kostenkomponenten für das Jahr 2010. Die Berechnungen stützen sich auf aktualisierte und neue Datengrundlagen ab, welche auch methodische Weiterentwicklungen ermöglichen.

Bei den Stauzeitkosten werden einerseits die Gesamtstauzeitkosten neu u.a. auf der Basis von

Floating Car Data und Floating Phone Data ermittelt, andererseits werden die vom Schwerverkehr verursachten Stauzeitkosten wiederum gemäss den vom Bundesgericht gemachten Vorgaben berechnet.

Die Gesamtstauzeitkosten für 2010 werden auf 1.1 Mrd. CHF geschätzt und steigen bis

2014 auf 1.25 Mrd. CHF an. Die vom Schwerverkehr verursachten Stauzeitkosten für 2010 werden auf 380 Mio. CHF veranschlagt und steigen bis 2014 auf 420 Mio. CHF an.

Die staubedingten Umwelt-, Klima- und Energiekosten werden für 2010 mit 30 Mio. CHF (Umwelt- und Klimakosten) bzw. 105 Mio. CHF (Energiekosten) ausgewiesen oder rund 1 % der entsprechenden gesamten Kosten. Die staubedingten Unfallkosten liegen für 2010 bei 330 Mio. CHF.

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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