ESPON: Synthesebericht aus Optik Schweiz

• Unité de recherche: ARE
• Numéro de projet: 14005AFG

Mots-clé (Allemand)

ESPON: Synthesebericht aus Optik Schweiz

Ecoplan AG, Bern

Description succincte (Allemand)

Seit der Publikation des europäischen Raumentwicklungskonzepts EUREK (1999) ist es der EU ein wichtiges Anliegen, die territoriale Entwicklung mit geeigneten Analysen und Indikatoren zu erforschen. Dies mit dem Ziel, die Mittel der europäischen Struktur- und Investitionsfonds faktenbasiert und effizient einzusetzen. Im Jahr 2002 wurde daher das „European Spatial Planning Observation Network“ ESPON aus der Taufe gehoben. Das Kürzel ESPON ist geblieben, jedoch heisst das Raumbeobachtungs-Programm heute „European Observation Network for Territorial Development and Cohesion“. 

Die zweite Etappe von ESPON lief von 2007 bis 2013. Im Rahmen dieser Programmperiode wurden über 60 Projekte und Studien durchgeführt, meist mit gesamteuropäischer Ausrichtung. Die Befunde und entwickelten Methoden sollen im vorliegenden Auftrag aus einer schweizerischen Optik kurz zusammengefasst und so für die nationale Raumordnungspolitik besser nutzbar gemacht werden.

Objectifs du projet (Allemand)

Eine „Synthesepublikation aus CH-Sicht“ dient dazu, die grosse Menge an wissenschaftlicher Information, die im Rahmen von ESPON 2013 generiert worden ist, zu sichten, die für die Schweiz relevantesten Kerninformationen herauszufiltern und in attraktiver Form zu präsentieren. Der Auftrag soll die im Rahmen des Programms 2013 gemachten Arbeiten in Wert setzen. 

Im Vordergrund stehen die folgenden Aspekte: 

-        Zusammenzüge und Auswertung der Projektergebnisse des Programms ESPON 2013 für die Schweiz (vor allem Bundesstellen, plus Kantone und Forschende), 

-         Identifikation allenfalls vorhandener Lücken aus Sicht der Schweiz und daraus abgeleitet: Anforderungen an die Umsetzung des Programms ESPON 2020. 

Dazu ist eine fokussierte Auswertung unabdingbar. Es soll ein Synthesebericht resultieren, der die Erkenntnisse für die Schweiz zu einer Auswahl an relevanten Themen prägnant darlegt und diskutiert. Auch soll er eine möglichst einfache Synthesebetrachtung über die Grundzüge der räumlichen Dynamik in Europa und deren Implikationen für die Schweiz erlauben. Dazu ist insbesondere auch an das Raumkonzept Schweiz (2012) anzuknüpfen. Schnittstellen, Synergien und allfällige Widersprüche oder Konflikte sollen aufgezeigt werden. 

Resultieren sollen ein Synthesebericht und ein Faktenblatt (Details siehe Punkt 3). 

Nebst dem Hauptziel, der Inwertsetzung der immensen Menge an Informationen für die schweizerische Raumentwicklungspolitik und -forschung, sollen auch Rückschlüsse und Lehren für  das bald anlaufende Programm 2020 gezogen werden.

Résumé des résultats (Abstract) (Allemand)

Das ARE hat in 2012 und 2013 die Entwicklung des Flächennutzungsmodells FaLC (Facility Location Choice Simulation) unterstützt. Eine funktions- und anwendungsfähige Version des Modells liegt vor. Mit dem Anwenderworkshop wurden darauf aufbauend folgende Ziele adressiert: a) die Schulung von Mitarbeitern des ARE in der Anwendung des Modells, b) die Demonstration der Eignung der Software zur Untersuchung realer Fragestellungen des ARE sowie c) die Implementation von Schnittstellen zum Verkehrsmodell des ARE. 

Für den Workshop wurde durch den Auftragnehmer eine Benutzeroberfläche für das Modell entwickelt. Als weiteres Produkt wurde ein Anwenderhandbuch erstellt. Es beinhaltet einen generischen Teil sowie Informationen und Illustrationen, welche für den Nachvollzug der Anwendungen im Rahmen des Workshops nötig sind. Die beauftragten Arbeiten umfassten die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops. Während des Workshops wurden zuvor definierte Anwendungsfälle simuliert und durch die Teilnehmer ausgewertet.   

Mise en oeuvre et application (Allemand)

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