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Forschungsstelle
BWO
Projektnummer
F2-006-14
Projekttitel
Energiesparlotsen in Zürcher Wohnsiedlungen - Pilotprojekt in der interkulturellen Wohnsiedlung Friesenberg

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Energiesparlotsen, Energieberatungen, Energiekonsum, Gemeinschaftsgefühl
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Bewohner/innen in der Siedlungen der Stiftung „Wohnungen für kinderreiche Familien“ sollen im Rahmen des Projektes zum Energiesparen motiviert werden. Dabei werden sie von sogenannten «Energiesparlotsen/innen» unterstützt, welche selbst auch Bewohner/innen der Siedlung sind. Es handelt sich um eine niederschwellige Intervention, die auf die Rahmenbedingungen in der Siedlung abgestimmt ist und eine langfristige Wirkung entfalten soll, sowohl in Hinblick auf den Energiekonsum der Bewohner/innen als auch in Hinblick auf das Gemeinschaftsgefühl in der Siedlung. Die Resultate aus der Evaluation bilden die Grundlage, die Kampagne anderen Verwaltungen zugänglich zu machen und in anderen interkulturellen Siedlungen umzusetzen.
Projektziele
(Deutsch)

 Das Projekt verfolgt folgende Ziele:

  • Senkung des Energieverbrauchs in den Wohnsiedlungen der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien durch den Einsatz von Energiesparlotsen/innen und die Installation von stromsparenden Hilfsmitteln
  • Förderung des gemeinsamen Lernens, der Motivation und der Handlungskompetenzen für bewussten Energiekonsum bei den Bewohnern/innen
  • Überprüfung der Umsetzung und Wirkung der Energieberatungen
Abstract
(Deutsch)

Die Evaluation betont, dass das Projekt insgesamt von allen Projektbeteiligten positiv bewertet wurde. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass es gut gelungen ist, engagierte Energiesparlotsen/innen zu rekrutieren und fast alle Bewohner/innen zu einer Beratung zu motivieren. Die Beratungen führten zu Lerneffekten und Verhaltensabsichten bei den Bewohnern/innen sowie zu einer starken Sensibilisierung der Energiesparlotsen/innen selber. Die durchschnittliche Stromverbrauchsänderung zwischen zwei Messperioden vor und nach dem Projekt, welche ein Jahr auseinander lagen, beträgt minus 4.4%. Insgesamt wurden zwischen der ersten und der zweiten Messperiode 98.6 kWh pro Tag weniger Strom verbraucht, was etwa dem Stromverbrauch von zehn 4.5-Zimmer-Wohnungen entspricht.

Die Evaluation kommt zum Schluss, dass das Pilotprojekt grundsätzlich ohne grössere konzeptionelle Anpassungen auch in anderen Siedlungen durchgeführt werden könnte.