Es ist bekannt, dass eine gesundheitsschädigende Wirkung von Nanopartikeln ausgeht. Eine vor kurzem publizierte Studie (Beelen, 2013) zeigt, dass gesundheitsschädigende Wirkungen bereits bei Konzentrationen unter den aktuell geltenden Grenzwerten auftreten. Eine wesentliche Quelle von Nanopartikeln sind Verbrennungsprozesse, insbesondere Dieselmotoren, die mittels Partikelfiltern effektiv reduziert werden können.
Auf Baustellen schreibt die Baurichtlinie vor, dass bei Baumaschinen die Partikelfiltern periodisch überwacht werden müssen. An festinstallierten Prüfständen kann die Partikelanzahl mit Kondensationskernzählern (CPC) gemessen und überprüft werden. Diese Technik hat sich etabliert. Sie verlangt aber gut definierte Rahmenbedingungen. Messgeräte, die einerseits so klein und portabel sind, dass sie einfach auf Baustellen eingesetzt werden können, andererseits robust genug sind um in rauen Arbeitsbedingungen einsetzbar zu sein stehen bis heute nicht zur Verfügung.
Selbst das DiSC-Messgerät, Resultat eines früheren UTF-Projektes (UTF 205.35.06), ist ungeeignet um im Baustellenbereich eingesetzt zu werden.
Im Rahmen dieses Projektes soll ein Gerät, genannt Partector, der Firma naneos particle solutions gmbh so modifiziert und erweitert werden, dass es für diesen Zweck einsetzbar wird.