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Forschungsstelle
SWISSTOPO
Projektnummer
P0181
Projekttitel
GeoMol – Geopotentiale des Molassebeckens

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Geologie, Molasse, Becken, Untergrund, Mesozoikum, Tertiär, 3D, Modell, Seismik, Bohrungen
Schlüsselwörter
(Englisch)
v
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Das Schweizerische Mittelland ist sowohl Wohn- als auch Arbeitsort von mehr als der Hälfte der Schweizerischen Bevölkerung. Bedingt durch die geologische Entwicklung unterliegt diese Region einer intensiven Nutzung ihrer Ressourcen (Steine und Erden, Grundwasser, Erdwärme etc.) sowie durch private und öffentliche Infrastruktur (ÖV, Strassen, Energie etc.). Zukünftig wird der Nutzungsdruck auf dieses Gebiet durch Politik, Technologie und Bevölkerungswachstum weiter steigen. Die bisher unberührten unterirdischen Geopotentiale (Geothermie, Speicherstätten für Gas-Speicherung, Lagerstätte für Abfälle etc.) werden zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und als Konsequenz daraus werden Nutzungskonflikte entstehen.

Diesen Nutzungskonflikten kann mit den heute vorhandenen Planungsinstrumenten nicht oder nur mangelhaft entgegengetreten werden: (1) Raumplanung, welche den geologischen Untergrund dreidimensional mit einbezieht, findet noch nicht statt; (2) Verknappung von Ressourcen verlangt nach langfristigem und nachhaltigem Management von Abbau und Nutzung; (3) Das Mittelland wird als Förderregion in der zukünftigen Energieversorgung des Landes eine noch wichtigere Rolle spielen.

Die Erschliessung dieser Geopotentiale und die nachhaltige Bewirtschaftung der endlichen Ressource „Untergrund“ hat grosse gesellschaftliche und geowissenschaftliche Relevanz. Die dazu notwendigen, grossmassstäblichen, einfach zugänglichen und harmonisierten dreidimensionalen Grundlagedaten sind nicht vorhanden.
Projektziele
(Deutsch)
Das Projekt „GeoMol CH“ hat zum Ziel, bis Ende 2015 eine dreidimensionale Wissensbasis, inkl. einem harmonisierten, geologischen 3D-Modell des schweizerischen Molassebeckens aufzubauen und diese breit und einfach zugänglich zu machen. Dafür werden bereits bestehende Grundlagedaten (Seismik, Bohrungen, Karten, Profile etc.) aufbereitet, evtl. digitalisiert, harmonisiert, interpretiert und anschliessend im dreidimensionalen Zusammenhang modelliert und neu dargestellt.
Abstract
(Deutsch)

3D-Modelle: eine zukunftsweisende Technologie

Komplexe geologische Sachverhalte lassen sich mit 3D-Modellen sehr gut visualisieren. Wissenschaftler, Planer und Entscheidungsträger profitieren unter anderem bei folgenden Anwendungsgebieten:

 

  • Tiefenplanung
  • Energieplanung (z.B. Sachplan geologische Tiefenlager)
  • Infrastrukturplanung (z.B. Strassen- und Tunnelbau)
  • Baugrundanalyse
  • Ressourcen- und Rohstoffplanung
  • Management von Naturgefahren

Der Bedarf an geologischen 3D-Modellierungen und 3D-Visualisierungen wird in Zukunft stark zunehmen. Ziel muss es dabei sein, geologisch, geometrisch und (wo möglich und sinnvoll) kinematisch konsistente geologische 3D-Modelle der Schweiz zu erstellen, basierend auf (Poly-)Linien, Polygonen und Flächen (TIN).

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)