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Research unit
AGS
Project number
14.43.1.1
Project title
Rural landscape and countryside

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Knowlegde improvements / Publications
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Customers / Reporting
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(English)
Agricultural landscape, landscape assessment, landscape functions, spatial analysis, landscape perception, landscape indicators, GIS
Short description
(German)

Landwirtschaftliche Versuche werden üblicherweise auf Einzelparzellen oder Einzelbetrieben durchgeführt. Die Interaktionen zwischen Landwirtschaft und Agrarlandschaft können so nicht untersucht werden. Das Millenium Ecosystem Assessment (MEA 2002 und 2005) zeigt aber, dass die (Agrar)Landschaft nicht nur Nahrungsmittel und Wasser bereit stellt, sondern auch kulturelle Funktionen und Regulationsfunktionen übernimmt. In diesem Tätigkeitsfeld wird zu mehreren Funktionen gearbeitet:

  • Das Landschaftsbild ist Teil der kulturellen Funktionen. Die Weiterentwicklung der Methoden zur Bewertung des Landschaftsbildes und die Integration eines Indikators für das Landschaftsbild in die Ökobilanzmethode SALCA sind Teil des Tätigkeitsfeldes („SALCA Landscape“). Präferenzwerte, die in einem früheren Arbeitsprogramm erarbeitet wurden, bilden die Basis dazu.
  • CO2-Fixierung und Erosionsverminderung sind Regulationsleistungen, welche Bäume in der offenen Landschaft leisten können. Im EU-Projekt AGFORWARD sollen die Umweltleistungen von unterschiedlichen Agroforstsystemen beurteilt werden.
  • Das EU-Projekt CANTOGETHER erarbeitet Lösungen für die Integration von Pflanzen- und Tierproduktion. In drei Fallstudien (Schweiz, Irland, Spanien) werden Lösungen für die überbetriebliche Zusammenarbeit und den Austausch erarbeitet mit dem Ziel, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu fördern. GIS-Analysen sollen dabei die optimalen Transportwege zeigen.
  • Neben den Landschaftsfunktionen gehören auch die Erarbeitung von Nutzungskonzepten für Waffenplätze und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen zum Tätigkeitsfeld. Die Nutzungskonzepte von Waffenplätzen haben zum Ziel, Konflikte zwischen Natur, Landwirtschaft, Erholung / Tourismus und Armee zu lösen oder mindestens zu entschärfen.

In allen Projekten des Tätigkeitsfeldes ‚Agrarlandschaft und ländlicher Raum‘ sind räumliche Auswertungen ein zentrales Element. Deshalb ist der Prozess ‚GIS-Koordination‘ Teil des Tätigkeitsfeldes.

Project aims
(German)

Im Tätigkeitsfeld werden folgende Ziele verfolgt:

  1. Machbarkeitsstudie für die Integration des Landschaftsbildes in die Ökobilanzmethode SALCA („SALCA Landscape“). Die Entwicklungsarbeiten werden mit dem Kompetenzzentrum AUI von ART abgestimmt, so dass die Methode allenfalls auch als AUI-Landschaft im Agrar-Umweltindikatorensystem benutzt werden kann.
  2. Landschaftsdienstleistungen von Agro-Forst-Systemen. Mittels Modellen wird abgeschätzt, welche Ökosystemdienstleistungen auf der Landschaftsebene moderne Agroforstsysteme erbringen können (EU-Projekt AGFORWARD).
  3. Unterstützung der überbetrieblichen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaftsbetrieben zur besseren Nutzung der Ressourcen durch Optimierung der Transporte (GIS-Tools für das EU-Projekt CANTOGETHER).
  4. Erarbeitung von Nutzungskonzepten für Waffenplätze. Damit sollen Nutzungskonflikte zwischen Natur, Landwirtschaft, Erholung / Tourismus und Armee gelöst oder wenigstens entschärft werden.
  5. Prozess GIS-Koordination: Zur Erreichung aller oben genannten Ziele sind unter anderem räumliche Analysen (GIS) notwendig. GIS wird aber auch in zahlreichen anderen Tätigkeitsfeldern und auch an anderen Agroscope-Standorten eingesetzt. Ziel der GIS-Koordination ist es, zusammen mit der Fachgruppe Forschungsinformatik die Infrastruktur für Geografische Informationssysteme bereit zu stellen und laufend dem Stand der Technik anzupassen.

Auswirkungen von Landschaft(sstruktur) auf die Biodiversität oder die isolierte Erfassung der Habitatqualität im Hinblick auf die Biodiversität werden in weiteren Tätigkeitsfeldern untersucht.

Knowlegde improvements / Publications
(German)

Akbar, K.F., Hale, W.H.G. & Headley, A.D., 2003. Assessment of scenic beauty of the roadside vegetation in northern England. Landscape and Urban Planning, 63(3), 139-144.

Alvensleben, R. & Kretschmer, H., 1992. Bevölkerungspräferenzen für Landschaften in Ost und West. Agra-Europe 41, 9-17.

European Environment Agency, 2006. Integration of environment into EU agriculture policy – the IRENA indicator-based assessment report. EES, Copenhagen 2006.

Lauber, S., Schüpbach, B. & Koch, B., 2013. Artenvielfalt im Sömmerungsgebiet. HOTSPOT 27, 14-16.

Junge X., Schüpbach B., Walter T., Schmid B., Lindemann-Matthies P., (submitted). The aesthetic quality of agricultural landscape elements in different seasonal stages in Switzerland.

Kaeser A., Sereke F., Dux D., Herzog F. 2011. Agroforstwirtschaft in der Schweiz / Agroforesterie en Suisse. Agrarforschung Schweiz / Recherche Agronomique Suisse 2(3), 128 – 133.

Lips, M. 2012. Tiefere Kosten bei hoher Auslastung. UFA 7-8, p.10.

Millenium Ecosystem Assessment, 2005. Ecosystems and Human Well-bing: Syntehesis. Isalnd Press, Washington, D.C.

Millenium Ecosystem Assessment Method,. 2002. MA Secretariat, ICLARM Office, P.O. Box 500 GPO, 10670 Penang, Malaysia.

Nemecek T., Freiermuth Knuchel R., Alig M. & Gaillard G., 2010. The advantages of generic LCA tools for agriculture: examples SALCAcrop and SALCAfarm. In: 7th Int. Conf. on LCA in the Agri-Food Sector, Notarnicola, B. (eds.). Bari, Italy. 433-438.

Palma J.H.N., Graves A.R., Burgess P.J., van der Werf W., Herzog F. (2007) Integrating environmental and economic performance to assess modern silvoarable agroforestry in Europe. Ecological Economics 63, 759 – 767.

Paracchini, M.L. & Capitani, C., 20011. Implementation of a EU wide indicator for the rural-agrarian landscape. European Commission, Joint Research Centre, Institute for Environment and Sustainability.

Roth, U., Schwick, C., & Sprichtig, F. (2010). Zustand der Landschaft in der Schweiz. Zwischenbericht Landschaftsbeobachtung Schweiz (LABES). Bern.

Surova, D., Surovy, P., Rebeiro, N.D. & Pinto-Correia, T., 2011. Integrating differentiated landscape preferences in a decision support model for the multifunctional management of Montado. Agroforestry Systems 82(2), 225-237.

Schüpbach B., Junge X., Briegel, R., Lindemann-Matthies P., Walter Th. (2009). Ästhetische Wertschätzung landwirtschaftlicher Kulturen durch die Bevölkerung. ART-Schriftenreihe 10, Mai 2009, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Tänikon, CH-8356 Ettenhausen.

Schüpbach, 2012. Workshop Agri-environmental Indicator Landscape, Report. Agroscope Reckenholz-Tänikon ART

Customers / Reporting
(German)
  • Forschung und Wissenschaft: Wissenschaftliche Publikationen in Peer-reviewed Journals, Vorträge an wissenschaftlichen Tagungen;
  • Behörden: Expertisen auf Anfrage, Durchführung von Monitoringaktivitäten, Auswertung der Daten und Kommunikation der Ergebnisse;
  • Politik, NGOs: Vorträge auf Anfrage;
  • Produzenten: Vorträge, Mitarbeit an Schulungstagen;
  • Presse und Öffentlichkeit: Medienmitteilungen
  • GIS wird in allen Forschungsbereichen am Reckenholz und zunehmend auch an anderen Agroscope-Standorten eingesetzt.

SALCA Landscape:

  • Peer-reviewed paper zur Entwicklung eines Landschaftsindikators;
  • Peer-reviewed paper zur Intergration von Landschaft in die Ökobilanzmethode mit Anwendungsbeispiel und Validierung.

AGFORWARD: Die jährliche Berichterstattung im Rahmen des EU-Projektes wird wahrgenommen. Ausserdem:

  • Beiträge zu den betroffenen Deliverables;
  • Publikation der Ergebnisse von Fallstudien des Projektes in internationalen Zeitschriften und Vorstellung an Tagungen.

CANTOGETHER: Die jährliche Berichterstattung im Rahmen des EU-Projektes wird wahrgenommen. Ausserdem:

  • Beiträge zu den betroffenen Deliverables;
  • Publikation der Ergebnisse von Fallstudien des Projektes in internationalen Zeitschriften und Vorstellung an Tagungen;
  • Internet-Tool („Partnerbörse“) wird aufgeschaltet und ist operativ.

NLA-Berichte in Absprache mit dem Auftraggeber.