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Unité de recherche
AGS
Numéro de projet
14.42.2.1
Titre du projet
Breeding of Forage Grasses and Clover Species for Sustainable For-age Production, especially in Organic Farming
Titre du projet anglais
Breeding of Forage Grasses and Clover Species for Sustainable For-age Production, especially in Organic Farming

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Connaissances nouvelles/Littérature
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Destinataires/Diffusion des résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Anglais)
Breeding, forage, grass, clover, genetic resources, disease resistance, organic farming, forage quality
Description succincte
(Allemand)
Landwirte brauchen leistungsfähige Klee- und Gräsersorten, die für den Anbau in Mischungen geeignet sind. Wir wollen deshalb Futterpflanzensorten züchten, die resistent, gut verdaulich und während der vorgesehenen Nutzungsdauer leistungsfähig sind. Die Selektion und die Prüfung findet unter natürlichen Bedingungen statt. Damit ist gewährleistet, dass auch in Zukunft neue Sorten an die sich ändernden Umweltbedingungen angepasst sind (Klimawandel, Pathogene). In unserem Bio-Zuchtprogramm entwickeln wir auch Futterpflanzensorten, welche speziell für den Biolandbau geeignet sind.
Unsere Sorten erreichen Spitzenresultate in den Sortenprüfungen und werden in der Schweiz und auch im Ausland in die Sortenlisten aufgenommen. Sie ermöglichen stabile Klee-Gras Bestände und der Landwirt kann effizient und kostengünstig Wiesenfutter mit hohem Leistungspotential für die tierische Produktion produzieren. Dies erhöht den Wiesenfutteranteil in der Wiederkäuerfütterung. Ein hoher Anteil an Raufutter im Futter der Wiederkäuer ist artgerecht und ermöglicht einen geschlossenen innerbetrieblichen Nährstoffkreislauf.
Objectifs du projet
(Allemand)
1. Neu gezüchtete Klee- und Gräsersorten für einen wettbewerbsfähigen und ökologischen Futterbau zur Senkung der Kraftfutterkosten, für eine artgerechte Wiederkäuerfütterung und die Sicherung geschlossener Nährstoffkreisläufe stehen zur Verfügung. Unsere Sorten liefern einen hohen Ertrag an schmackhaftem und hoch verdaulichem Futter mit einem tiefen Gehalt an unerwünschten sekundären Inhaltsstoffen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Ermöglichung eines hohen Raufutteranteils in der Wiederkäuerfütterung.
2. Innovative Sorten, welche neue Entwicklungen im Kunstfutterbau ermöglichen, stehen zur Verfügung.
3. Den biologisch produzierenden Landwirten stehen Futterpflanzensorten zur Verfügung, welche speziell für den Biolandbau geeignet sind.
4. Die Krankheitsresistenz ist unter dem Einfluss sich veränderter Umweltbedingungen gesichert und verbessert. Krankheitserreger können durch Bildung neuer Rassen die Resistenz früher oder später durchbrechen und stellen dadurch den Erfolg der Züchtung immer wieder in Frage. Auch eine Veränderung des Klimas oder eines Anbausystems kann langfristig zum Auftreten von für die Schweiz neuen Krankheitserregern führen. Dies wird erkannt und resistentes Pflanzenmaterial steht für die Züchtung bereit.
5. Das Potential einheimischer genetischer Ressourcen von Futterpflanzen wird in der Züchtung genutzt. Dazu werden Kriterien erarbeitet im Hinblick auf eine gezielte Ex situ- (als Saatgut in Genbanken) und In situ-Erhaltung (als lebensfähige Population am natürlichen Standort). Es wird die genetische Diversität innerhalb und zwischen den Populationen anhand morphologischer, agronomischer und molekulargenetischer Merkmale erfasst. Ebenso wird die Variabilität von Standort- und Bewirtschaftungsfaktoren auf Flächen untersucht, die für eine wirkungsvolle In situ-Erhaltung wichtiger Futterpflanzenarten in Frage kommen. Genetischen Ressourcen von Futterpflanzen werden in der Züchtung genutzt, um neue Sorten zu entwickeln. Insbesondere sind sie Quellen für Resistenzgene gegen bereits jetzt vorkommende oder neue Krankheitserreger. Ausserdem können sie dazu beitragen, unser Zuchtmaterial den sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen.
Connaissances nouvelles/Littérature
(Allemand)

Azuhnwi B. N., Boller B., Martens M., Dohme-Meier F., Ampuero S., Gunter S., Kreuzer M., and Hess H.D.. 2011. Morphology, tannin concentration and forage value of 15 Swiss accessions of sainfoin (Onobrychis viciifolia Scop.) as influenced by harvest time and cultivation site. Grass and Forage Science 66 (4):474-487.

Boller B., Tanner P. und Adam L., 2012. Sortenblätter. Hrsg. Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Zürich. Zugang http://www.futterpflanzen.ch

Boller B, Schierscher-Viret B., and Koehler C.. 2012. Development of an in situ database inventory - on the way to a Swiss solution for forages. In Agrobiodiversity conservation: securing the diversity of crop wild relatives and landraces, edited by Maxted N., Dulloo M.E., Ford-Lloyd B.V., Frese L., Iriondo J., and Pinheiro de Carvalho M.A.A.. Wallingford, UK and Cambridge, Massachusetts, USA: CABI.

Boller B., Schubiger F.X. and Kölliker R., 2010. Red Clover. In Fodder Crops and Amenity Grasses, Handbook of Plant Breeding, Vol. 5, edited by Boller B., Posselt U.K. and Veronesi F. New York: Springer Science+Business Media.

Boller B, Tanner P. und Schubiger F.X., 2012. Pastor, ein neuer, für die Weide geeigneter Rotklee. Agrarforschung Schweiz 3 (1):20-26.

Boller B. and Vetelainen M., 2010. A State of the Art of Germplasm Collections for Forage and Turf Species. In Sustainable Use of Genetic Diversity in Forage and Turf Breeding, edited by C. Huyghe.

Isobe S., Boller B., Klimenko I., Kölliker R., Rana J.C., Sharma T.R., Shirasawa K., Hirakawa H., Sato S. and Tabata S., 2011. Genome wide SNP Marker Development and QTL Identification for Genomic Selection in Red Clover. In Barth S. and Milbourne D. (eds.) Breeding strategies for sustainable forage and turf grass Improvement. Proc. of the 29th Meeting of the EUCARPIA Fodder Crops and Amenity Grasses Section, Dublin, Ireland, 4. -8. September 2011.

Jacob I., Hartmann S., Schubiger F.X. and Struck C., 2010. Genetic diversity of red clover varieties listed in Germany concerning the resistance to Colletotrichum trifolii. In Schnyder H. et al. (eds.) Grassland in a changing world. Proceedings of the 23rd General Meeting of the European Grassland Federation (EGF) Kiel, Germany, August 29th - September 2nd 2010, Grassland Science in Europe, Vol. 15., 344-346.

Schubiger F.X. et al., 2011. The Eucarpia multi-site rust evaluation – results 2010. In Barth S and Milbourne D (eds.) Breeding strategies for sustainable forage and turf grass Improvement. Proc. of the 29th Meeting of the EUCARPIA Fodder Crops and Amenity Grasses Section, Dublin, Ireland, 4. -8. September 2011.

Wichmann F., Widmer F., Vorhölter F.J., Boller B. and Kölliker R., 2011. Breeding for Resistance to Bacterial Wilt in Ryegrass: Insights into the Genetic Control of Plant resistance and Pathogen Virulence. In Barth S and Milbourne D (eds.) Breeding strategies for sustainable forage and turf grass Improvement. Proc. of the 29th Meeting of the EUCARPIA Fodder Crops and Amenity Grasses Section, Dublin, Ireland, 4. -8. September 2011.
Destinataires/Diffusion des résultats
(Allemand)
Landwirte / Praxis, Delley Samen und Pflanzen AG (DSP), Vermehrungsorganisationen, BLW, wissenschaftliche Gemeinschaft, Züchter (international), Medien

Neue Sorten: Sortenbeschreibungen im Internet (www.futterpflanzen.ch) und praxisorientierte Publikationen in Agrarforschung sowie in landwirtschaftlicher Fachpresse, allgemeine Presse, Feldtagungen Wissenschaftliche Forschung: Vorstellung der Ergebnisse an nationalen und internationalen Tagungen, Publikation in internationalen Zeitschriften (reviewed Journals), internationale Tagungsbeiträge Lehrveranstaltungen und Schulungen