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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/14.0022.PJ
Projekttitel
Monitoring gravitative Prozesse

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Erfassung von Gravitativen Massenbewegungen, Rutschungen, Murgänge, Fels- und Bergstürze, Neue Technologien, Radarinterferometrie, Laserscanning (LIDAR), Orthophotos, Methoden terrestrisch, luftgestützt oder von Satelliten, Fernerkundung, „data fusion"
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Gravitative Massenbewegungen kommen in steilen und leicht geneigten Gebieten vor. Die vorkommenden Rutschungen, Murgänge, Fels- und Bergstürze können Menschen im Siedlungsgebiet, auf Verkehrswegen und in der freien Natur bedrohen. Die Erfassung dieser Massenbewegungen ist lückenhaft. In steilen und felsigen Gebieten haben die Naturgefahrenspezialisten oftmals keine oder lückenhafte Kenntnis von den gravitativen Prozessen. Das Postulat 12.4271 Darbellay thematisiert dieses Problem und die lückenhafte Erfassung sowie die Gefahren auf Verkehrswegen. In diesem Projekt wird mit neuen Technologien gearbeitet, damit diese Lücken in Zukunft geschlossen werden können. Mit Hilfe von Scannermethoden kann vom Gebirge eine Information über die räumliche Ausdehnung von Hanginstabilitäten generiert werden. Radarinterferometrie, Laserscanning (LIDAR), Orthophotos und automatische optische Objekterkennung sind Methoden, die ein grosses Potential haben. Sie können terrestrisch, luftgestützt oder von Satelliten eingesetzt werden. Ziel ist es diese Methoden weiterzuentwickeln, in Testgebieten anzuwenden und die Resultate zu evaluieren. Auch sollen die Methoden für die Erfassung von zeitlichen Veränderungen optimiert werden (Automatisierung). Validierungsdaten können über eine komplementäre Methode oder mittels GPS erzeugt werden. Zudem soll in Testgebieten ein Vergleich mehrer Methoden gemacht werden. In einem weiteren Schritt werden diverse Methoden kombiniert eingesetzt, um eine Synthese von Raumdaten zu ermöglichen („data fusion").
Projektziele
(Deutsch)

Die Erfassung der gravitativen Massenbewegungen ist lückenhaft. Die Entwicklung von neuen Methoden hat zum Ziel, diese Lücken in Zukunft besser zu schliessen.

Mit den neuen Methoden soll es in Zukunft möglich sein, das Risiko bei gravitativen Gefahren zu reduzieren (Frühwarndienst, Notfallorganisation, Sperrungen).

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die Zusammenhänge von meteorologischen Parametern (Temperatur, Niederschlag) mit den Rutschgeschwindigkeiten konnten mit den Messungen aufgezeigt werden. Dies wurde erfolgreich modelliert. Mit der Modellierung der Temperatur und Geschwindigkeit im Untergrund und der Berücksichtigung von meteorologischen Messungen wurden verschiedene Regressionsmodelle eingesetzt. Die Resultate sind sehr positiv und unterstützen das Monitoring der Prozesse.