Das Schwerpunktthema der Strukturberichterstattung des SECO widmet sich im Jahr 2013 der volkswirtschaftlichen Bedeutung der zunehmenden globalen Fragmentierung der Handelsströme. Als eine hochentwickelte, reiche und relativ kleine Volkswirtschaft ist die Schweiz in hohem Masse von der internationalen Arbeitsteilung abhängig. Globale Wertschöpfungsketten, die internationalisierte Produktion von Gütern und zunehmend auch von Dienstleistungen, liefern dabei einen wichtigen Beitrag für das Wachstum und die Beschäftigung in der Schweiz. Globale Wertschöpfungsketten sind zwar kein neues Phänomen. Jedoch haben das Ausmass, die Geschwindigkeit und die Komplexität der Vernetzung der globalen Handels-, Dienstleistung- und Investitionsströme dazu geführt, dass die wirtschaftspolitischen Auswirkungen der Globalisierung neu beurteilt werden müssen. Deshalb soll im Rahmen eines Forschungsschwerpunktthemas der Strukturberichterstattung
die Bedeutung globaler Wertschöpfungsketten («Global Value Chains», «GVC») für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz vertiefter untersucht werden.