Die Studie widmet sich den Auswirkungen der Integration in globale Wertschöpfungsketten (GVC) auf den Arbeitsmarkt. Im Mittelpunkt steht hierbei die Frage, auf welche Tätigkeiten und Qualifikationsstrukturen sich die Schweiz im Rahmen der GVC spezialisieren konnte und welche Tätigkeiten in Im- und Exporten der Schweiz gehandelt werden. Dabei wird insbesondere betrachtet, ob sich die Anteile der inländischen Wertschöpfung entlang der Wertschöpfungskette von der Fertigung hin zu Konzeption und Vermarktung verschoben.
In einem zweiten Schritt wird untersucht, welche Wechselwirkungen zwischen der Spezialisierung der Schweiz in den GVC und der Struktur der Arbeitskräftemigration bestehen. Schliesslich wird der Frage nachgegangen, inwiefern GVC über die Veränderungen der untersuchten Arbeitsmarktstrukturen die Spezialisierung auf Tätigkeiten mit hohem Lohnniveau in der Schweiz begünstigt haben.
Basis der Untersuchung bildet die Verknüpfung der Datenbanken zu GVC mit Arbeitsmarkt- und Migrationsdaten der Schweiz auf Branchenebene.