Mit dem RESCHECK-Projekt sollten neue Erkenntnisse erarbeitet werden zu Risiken und den ökologischen und sozialen Auswirkungen des Einsatzes von seltenen Metallen in KMU und zu Handlungsempfehlungen, um kritische Abhängigkeiten zu reduzieren. Die gewonnenen Erkenntnisse waren schliesslich in einem elektronischen Tool zu synthetisieren, um die Erkenntnisse der breiten KMU-Landschaft zugänglich zu machen.
Geleitet vom Vulnerabilitätskonzept wurde basierend auf einem eigens entwickelten Fragebogen und Formularen die Situation rund um Einsatz, Verbrauch und Herkunft von seltenen Metallen in drei ausgewählten Pilot-KMU erhoben. Auf Basis dieser Erkenntnisse und bezugnehmend auf wissenschaftliche Methoden wurde eine Kritikalitätsmethode entwickelt, um Versorgungsrisiken, betriebliche Anfälligkeiten sowie ökologische und soziale Risiken rund um den Einsatz von seltenen Metallen (auch in ausgewählten Halbfabrikaten) in KMU zu bewerten und mit Handlungsempfehlungen in Verbindung zu setzen. Die Auswirkungen und Risiken bzw. die unterschiedlichen Kritikalitätsaspekte und -dimensionen wurden unter Anwendung der entwickelten Methode für die drei Pilot-KMU quantifiziert und entsprechende Handlungsempfehlungen zur Reduktion der Kritikalität abgeleitet.
Die in den Arbeitsmodulen gesammelten Erkenntnisse wurden im Webtool «Metal Risk Check» umgesetzt, um das sogenannte Kritikalitätsscreening rund um den Einsatz von seltenen Metallen der breiten Unternehmenslandschaft zugänglich zu machen.