1 Anhand von Versuchen in der Laboranlage (Anlagevolumen ca. 1l) sind repräsentative Objektmaterialien ausgewählt. Die Verfahrensparameter für hohe Dekontaminierungsraten an diesen Materialien sind bekannt: Meilenstein 1 (bzw. AP1 des Gesuchs)
2 Im Labormassstab ist eine objektschonende Dekontaminierung von Oberflächen verschiedener organischer Materialien nachgewiesen, die mindestens 70% der chlorhalogenen Pestizide reduziert. Das Konzept zur Abtrennung der Pestizide aus dem CO2-Strom und der Rückgewinnung des CO2 mit dem nötigen Reinheitsgrad ist bestätigt. Die nötigen Prozessparameter sind für alle Stufen erarbeitet: Meilenstein 2 (bzw. AP 3 des Gesuchs)
Dieser Meilenstein 2 gilt als Go/No Go-Meilenstein: wenn dieses Ziel nicht erreicht werden kann, wird das Projekt abgebrochen.
3.Das in Meilenstein 2 erarbeitete Verfahren ist an einer Pilotanlage (Anlagevolumen ca. 100 l) der Amsonic AG für verschiedene Anforderungen und Abläufe (unterschiedliche Objekte, wiederholte Prozesszyklen etc.) verifiziert und validiert. Die abgetrennten Pestizide können mittels Bindung an Aktivkohle entfernt werden. Die Sicherheitsvorkehrungen gegen eine Leckage von CO2 aus der Anlage sind beschrieben. Die Prozessführung und Verfahrensvorschriften liegen vor: Meilenstein 3 (bzw. AP 4 und 5 des Gesuchs)
4. Redaktion eines Schlussberichtes mit Darstellung der Ergebnisse aus 1. bis 3. Zudem beinhaltet der Bericht Angaben zum technischen Anforderungsprofil, zur Anlagenauslegung und zur sicherheitstechnischen Ausrüstung. Ein Businessplan sowohl für den mobilen wie den stationären Einsatz der Anlage und ein Konzept für die Zertifizierung der Anlage, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsaspekte, liegen vor
5. Bereitstellung von Textbausteinen und Illustrationen für die Erstellung eines Publikums-Factsheets
6. Präsentation der Ergebnisse an einem wissenschaftlichen Kolloquium beim BAFU mit entsprechender Power-Point Darstellung