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Unité de recherche
OFEN
Numéro de projet
SI/500836
Titre du projet
Monitoring einer thermischen Arealvernetzung in Kombination mit einem Erdsondenfeld

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Description succincte
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Publications / Résultats
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Rapport final
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Textes saisis


CatégorieTexte
Description succincte
(Allemand)
Eine Überbauung mit bis zu 2'500 Arbeitsplätzen und Wohnraum für bis zu 1'500 Bewohnern wurde nördlich des Bahnhofs Rotkreuz geplant und realisiert. Mit dem Ziel des CO2-freien Betriebes wurde für die Wärme- und Kälteversorgung (Wohnen, Büro und Gewerbe) eine thermische Arealvernetzung ("Anergienetz") in Kombination mit Erdwärmesonden errichtet. Der benötigte Strom wird mittels Photovoltaik auf dem Areal selbst erzeugt und bei Spitzenbedarf in Form von Labelstrom zugekauft. Das Anergienetz basiert auf zwei, alle Gebäude verbindenden "Wasserleitungen", die als Wärme- und Kühlquellen dienen. Das Anergienetz ist in seiner Art und Grösse bisher einzigartig in der Schweiz. Das vorliegende Projekt überwacht und kontrolliert die realisierte Anlage.
Publications / Résultats
(Allemand)
Die ersten Wohnungen des Baufeldes 2 der Überbauung Suurstoffi konnten Ende 2011 und Anfang 2012 bezogen werden. Das Gebäudetechniksystem wurde in diesem Zeitraum erfolgreich in Betrieb genommen werden. Seit Juli 2012 liefern die installierten Messsonden in automatisierter Form einen kontinuierlichen und umfassenden Einblick in die Funktionsweise der Gebäudetechnik. Aufgrund der durch die Wärme- und Elektrosonden des Baufeldes 2 registrierten Messwerte konnten verschiedene technische Mängel festgestellt und entsprechende Massnahmen ergriffen werden (z.B. Ersatz einer Wärmepumpe).Der Vergleich der Messergebnisse des Sommerhalbjahres 2012 mit den vorgängig durchgeführten Simulationen lässt einerseits auf einen höher als erwarteten Energiebedarf der installierten Warmwasser-Begleitheizbänder schliessen. Andererseits konnte festgestellt werden, dass die Stromproduktion der Photovoltaikanlage ziemlich genau den Erwartungen entspricht. Eine dritte nennenswerte Erkenntnis ist der Wärmemindereintrag ins Erdreich. Dessen Ursache konnte basierend auf der erst kurzen Messdauer noch nicht exakt bestimmt werden. Die Unsicherheiten bzgl. der Nutzung der Kühlmöglichkeit der Räumlichkeiten sind dabei zu gross. Der Wärmeeintrag wird aufgrund dessen im Jahr 2013, in welchem auch das Baufeld 5 mit den Kälteintensiveren Nutzungen wie Dienstleistung und Gewerbe an das Anergienetz angeschlossen wird, verstärkt beobachtet, um ein langfristiges Auskühlen des Erdreiches frühzeitig zu erkennen.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG)

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Lüthi,Dieter
Menti,Urs-Peter
Documents annexés
Publications / Résultats
(Français)
Documents annexés
Rapport final
(Allemand)

Dieter Lüthi, Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG)
Urs-Peter Menti, Hochschule Luzern - Technik und Architektur, Technikumstrasse 21, 6048 Horw, urs-peter.menti@hslu.ch

Monitoring Suurstoffi - Monitoring einer thermischen Arealvernetzung in Kombination mit einem Erdsondenfeld

Die ersten Wohnungen des Baufeldes 2 der Überbauung Suurstoffi konnten Ende 2011 und Anfang 2012 bezogen werden. Das Gebäudetechniksystem wurde in diesem Zeitraum erfolgreich in Betrieb genommen werden. Seit Juli 2012 liefern die installierten Messsonden in automatisierter Form einen kontinuierlichen und umfassenden Einblick in die Funktionsweise der Gebäudetechnik. Aufgrund der durch die Wärme- und Elektrosonden des Baufeldes 2 registrierten Messwerte konnten verschiedene technische Mängel festgestellt und entsprechende Massnahmen ergriffen werden (z.B. Ersatz einer Wärmepumpe).

Der Vergleich der Messergebnisse des Sommerhalbjahres 2012 mit den vorgängig durchgeführten Simulationen lässt einerseits auf einen höher als erwarteten Energiebedarf der installierten Warmwasser-Begleitheizbänder schliessen. Andererseits konnte festgestellt werden, dass die Stromproduktion der Photovoltaikanlage ziemlich genau den Erwartungen entspricht. Eine dritte nennenswerte Erkenntnis ist der Wärmemindereintrag ins Erdreich. Dessen Ursache konnte basierend auf der erst kurzen Messdauer noch nicht exakt bestimmt werden. Die Unsicherheiten bzgl. der Nutzung der Kühlmöglichkeit der Räumlichkeiten sind dabei zu gross. Der Wärmeeintrag wird aufgrund dessen im Jahr 2013, in welchem auch das Baufeld 5 mit den Kälteintensiveren Nutzungen wie Dienstleistung und Gewerbe an das Anergienetz angeschlossen wird, verstärkt beobachtet, um ein langfristiges Auskühlen des Erdreiches frühzeitig zu erkennen.

Documents annexés