ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
SI/500814
Projekttitel
Evaluation des risques hygiéniques liés à l'utilisation de digestats liquides en Suisse

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
-
Anzeigen
-
-
Schlussbericht
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Französisch)
Une diminution des germes pathogènes pendant le processus de méthanisation a été démontrée dans de nombreuses études. Toutefois, cette diminution n’est pas toujours de la même ampleur, dépendant de la gestion du processus de méthanisation. Un rôle important joue ici la température du processus, un traitement mésophile étant nettement moins efficace pour éliminer les germes pathogènes qu’un traitement thermophile. En Suisse, très peu de données existent sur l’état hygiénique des digestats produits et sur les risques éventuels qui pourraient découler d’une utilisation inappropriée de ces engrais. De manière générale, il n’existe, ni au niveau Suisse ni au niveau européen, aucune données quantitative sur la charge en germes pathogènes des divers intrants (à l’exception des lisiers). Ce projet relève également d’une importante signification dans le contexte de la surveillance de la zoonose et pourrait être utilisé dans le cadre du monitoring des résistances des germes aux antibiotiques. Une des lacunes les plus importantes concerne la charge des divers intrants en agents pathogènes, connaissance essentielles pour planifier l’ampleur des mesures organisationnelles nécessaires à prendre sur une installation de méthanisation pour éviter tous risques, en particulier sur les installations de co-méthanisations sur exploitations avec bétail. Une autre lacune importante concerne l’état sanitaire des digestats produits et des risques éventuels pour le bétail lors de l’utilisation de ces produits sur les surfaces fourragères.
Schlussbericht
(Deutsch)
Ziel dieses Projektes war es, eine Charakterisierung des seuchenhygienischen Zustandes von flüssigem Gärgut aus Schweizer Vergärungsanlagen in Relation zu den Ausgangsmaterialien und zu den angewandten Techniken der Vorbehandlung, der anaeroben Vergärung und der Nachbehandlung durchzuführen. Drei Probenahmekampagnen wurden durchgeführt: im Winter 2012-2013, im Frühling 2013 und im Sommer 2013. Dabei wurden repräsentative thermophile und mesophile Vergärungsanlagen detailliert untersucht. Die verschiedenen Ausgangsmaterialien sowie Gärgut in verschiedenen Prozessstufen wurden auf die Leitkeime Salmonellen, Coliforme, E. coli, Enterokokken und teilweise Campylobacter untersucht. Die Inputmaterialien mit dem grössten Erregerbesatz sind Grüngut und Panseninhalt. Eher gering belastet sind dagegen Milch- und VTNP-Produkte. Eine grosse Variation innerhalb der Produktkategorien ist jedoch zu beobachten. Salmonellen konnten in den Inputmaterialien der Biogasanlagen nur sehr vereinzelt und in geringen Konzentrationen nachgewiesen werden. Ein erhöhtes Vorkommen in VTNPMaterialien war nicht vorhanden. Sowohl coliforme Keime, E. coli als auch Enterokokken wurden in den meisten Inputmaterialien in mittleren Konzentrationen nachgewiesen. Campylobacter spp. konnte in keinem der Inputmaterialien nachgewiesen werden. Salmonellen und E. coli können in den thermophilen Anlagen effizient und auf nicht mehr nachweisbare Niveaus eliminiert werden. Enterokokken werden in thermophilen Vergärungen stark reduziert aber nicht vollständig eliminiert. Die Behandlungsprozesse in mesophilen Anlagen haben nur einen geringfügigen Einfluss auf die Mengen der untersuchten Keime. Die Quantität an E. coli wurde reduziert, es waren aber immer noch bedeutende Mengen in den Endprodukten zu finden. Es konnte keine Vermehrung der untersuchten Keime während des mesophilen Prozesses beobachtet werden. Es ist davon abzuraten, Gärgut aus mesophilen Anlagen direkt oder nach Lagerung in Kulturen anzuwenden, welche roh verzehrt werden. Prinzipiell ist bei der Verwertung von mesophilem Gärgut im Gemüsebau grosse Vorsicht geboten. Für diese Kulturen scheint flüssiges Gärgut aus thermophilen Anlagen aus hygienischer Sicht unproblematisch zu sein, vorausgesetzt, dass die Prozessführung der Anlage der guten fachlichen Praxis entspricht. Für die anderen Kulturen kann auch mesophiles Gärgut angewendet werden, wobei die gleichen Anwendungsempfehlungen wie für Gülle einzuhalten sind.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Fuchs,Jacques
Baier,Urs
Berner,Alfred
Philipp,Werner
Schleiss,Konrad
Zugehörige Dokumente