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Unité de recherche
OFEN
Numéro de projet
SI/500844
Titre du projet
Schutzkriterien bei negativem Einschaltpotential

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CatégorieTexte
Description succincte
(Allemand)

Seit dem Auftreten der ersten Schäden durch Wechselstromkorrosion im Jahr 1988 an kathodisch geschützten Rohrleitungen wurde das Phänomen detailliert untersucht. Bald wurde die Wechselstromdichte als kritischer Parameter identifiziert. Ebenso wurde auch festgestellt, dass die Gleichstromdichte einen wesentlichen Einfluss auf die Korrosionsgeschwindigkeit hat. Wesentliche Aspekte der Wechselstromkorrosion sind sowohl aufgrund von Labor- sowie Feldversuchen als auch aufgrund von theoretischen Betrachtungen verstanden. Zudem konnten die relevanten Grenzwerte zumindest teilweise mit Hilfe von thermodynamischen und kinetischen Modellen erklärt werden.

Grundsätzlich ist bei den Grenzwerten zu beachten, dass Wechselstromkorrosion durch zwei komplementäre Strategien verhindert werden kann. Einerseits ist dies der kathodische Schutz bei geringer Schutzstromdichte, wobei das Einschaltpotenzial typischerweise positiver als -1.2 V CSE sein muss. Andererseits ist dies der kathodische Schutz bei hohen Schutzstromdichten, wobei das Einschaltpotenzial in den meisten Fällen, abhängig von der anstehenden Wechselspannung, negativer als -2.5 V CSE sein muss.