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Research unit
FSIO
Project number
F12_01
Project title
Kofinanzierung Pilotprojekt Betreuungsgutscheine des Kantons Bern

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Abstract
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Publications / Results
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
Betreuungsgutschein;krippe;kinder;familie;eltern;kitas
Short description
(German)
Das Forschungsprojekt des Kantons Bern verfolgt im Hinblick auf die Revision der kantonalen Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV) eine fundierte Grundlage für die politische Entscheidungsfindung zu erarbeiten. Basierend auf diesem Forschungsprojekt sollen letztlich konkrete Handlungsempfehlungen zur Ausgestaltung des künftigen kantonalen Systems für Betreuungsgutschriften erfolgen.
Project aims
(German)

Im Forschungsprojekt sind folgende Fragestellungen von zentraler Bedeutung:

  • Welche Wirkung haben die Gutscheine auf den Markt und die Marktteilnehmer?
  • Welche(s) der bereits angedachten Modelle eignen sich für die Einführung der Gutscheine im gesamten Kanton?
  • Kann die freie Wahl zwischen den beiden Systemen umgesetzt werden?
  • Welche Auswirkungen haben die Tariflimiten?
  • Was passiert bei einem limitierten Gemeindebudget?
  • Können Gutscheine über die Gemeindegrenzen hinweg eingelöst werden?

Das BSV ist an der ersten Fragestellung besonders interessiert. Diese Fragestellung ist Teil des Moduls B (Wirkung auf den Markt). Der Beitrag des BSV an den Forschungskosten soll primär das Modul B finanzieren. Wo möglich und sinnvoll, sollen zudem die Resultate der Evaluation mit anderen Systemen von Betreuungsgutscheine wie z.B. in Luzern verglichen werden.

Abstract
(German)

2011 hat sich das Stadtberner Stimmvolk für einen Systemwechsel bei der Finanzierung der Kindertagesstätten ausgesprochen. Als erste Gemeinde im Kanton Bern führte daher die Stadt Bern 2014 Gutscheine für die familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter ein. Der Kanton Bern wollte die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt in der Stadt Bern nutzen, um eine kantonale Einführung von Betreuungsgutscheine zu prüfen.

Die Evaluation zeigt, dass die Einführung von Betreuungsgutscheinen für die familienergän-zende Kinderbetreuung in der Stadt Bern mehrheitlich positiv beurteilt werden kann. Insge-samt hat der Systemwechsel das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ent-schärft. Neu können auch die Eltern, deren Platz subventioniert wird, selbst entscheiden, in welche Kita sie ihr Kind bringen wollen. Damit sind auch alle Kitas denselben Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt.

Weniger positiv fiel die Beurteilung der Tariflimite aus. Die Tariflimite wirkt wettbewerbs-hemmend, insbesondere weil sie in den meisten Kitas nicht kostendeckend ist. Aufgrund der aktuellen Tariflimite besteht weiterhin ein zweigeteilter Markt mit unterschiedlichen Tarifen für Plätze mit und solche ohne Betreuungsgutscheine.

Aufgrund der Evaluationsergebnisse wurden die Vor- und Nachteile sowie die Kosten möglicher zukünftiger Systeme für den Kanton Bern diskutiert und Empfehlungen abgeleitet.

Abstract
(French)

En 2011, les citoyens de la ville de Berne ont approuvé un changement de système pour le financement des structures d’accueil collectif de jour. La ville de Berne a ainsi été la première commune du canton à introduire les bons de garde pour l’accueil extrafamilial des enfants d’âge préscolaire, en 2014.Le canton de Berne entendait mettre à profit les expériences de ce projet pilote en ville de Berne pour examiner l’introduction des bons de garde au niveau cantonal.

L’évaluation montre que l’introduction des bons de garde pour la prise en charge extrafamiliale des enfants en ville de Berne peut majoritairement être jugée positivement. Dans l’ensemble, le changement de système a atténué le déséquilibre existant entre l’offre et la demande. Désormais, les parents dont les places d’accueil sont subventionnées peuvent choisir eux-mêmes la structure d’accueil collectif de jour (SAJ) à laquelle ils souhaitent confier la garde de leurs enfants. De ce fait, toutes les SAJ sont soumises aux mêmes conditions de concurrence.

Le tarif limite, quant à lui, fait l’objet d’une appréciation moins positive. Il a un effet anticoncurrentiel, notamment parce qu’il ne couvre pas les coûts dans la plupart des SAJ. Compte tenu du tarif limite tel qu’il est fixé actuellement, le marché reste divisé en deux, avec des tarifs qui diffèrent selon que les places sont proposées avec ou sans bons de garde.

Sur la base des résultats de l’évaluation, le rapport décrit de futurs systèmes possibles, leurs avantages et inconvénients ainsi que leurs coûts, et émet des recommandations.

Publications / Results
(German)
Publications / Results
(French)