Mit dem vorliegenden Auftrag soll untersucht werden, zu welchen der erkannten Herausforderungen bereits eine Massnahme (z.B. Förderung von Initiativen, Programmen und Projekten im Rahmen der Neuen Regionalpolitik) oder ein Instrument (z.B. das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung) existiert. Des Weiteren gilt es festzustellen, ob allfällige Massnahmen einander widersprechen sowohl auf konzeptioneller Ebene als auch in Bezug auf die Umsetzung und ob es wichtige Herausforderungen an die ländlichen Räume gibt, auf die von Seiten des Bundes keine adäquate Strategie resp. Massnahme erkennbar ist.
Auf der Grundlage dieser Auslegeordnung wird das Bundesnetzwerk Ländlicher Raum Stossrichtungen definieren können, die von Seiten Bund künftig verfolgt werden sollen, beispielsweise ob die Koordination der Politiken in den ländlichen Räumen durch die Weiterentwicklung der Sektoralpolitiken, durch neue Instrumente oder Massnahmen, oder durch eine Strategie für die ländlichen Räume zu verbessern ist.
Ziele des Auftrages sind die Folgenden:
- Aufzeigen, auf welche Herausforderungen die existierenden Massnahmen und Instrumente eine Antwort geben;
- Erkennen der Widersprüche und Synergien bei den Massnahmen und Instrumenten für die Bewältigung der Herausforderungen;
- Erkennen der Lücken bei den existierenden Massnahmen und Instrumenten für die Bewältigung der Herausforderungen.
Das Erkennen von Synergien, Widersprüchen und Lücken zwischen den Massnahmen oder den Instrumenten soll sowohl auf der konzeptionellen Ebene (Ziele und Wirkungen, die angestrebt werden) als auch auf der Umsetzungsebene (tatsächliche Wirkung im Raum) erfolgen.