Bridgecodingstudie zur Untersuchung des Effekts der Einführung der automatischen Kodierung in der Todesursachenstatistik

• Forschungsstelle: BFS
• Projektnummer: 20104262

Schlüsselwörter (Deutsch)

Bridgecodingstudie; automatische Kodierung; Todesursachenstatistik

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Im Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit der Bevölkerung werden die eingehenden Todesursachenmeldungen der Ärztinnen und Ärzte zurzeit manuell kodiert. Es handelt sich dabei um über 60'000 Meldungen pro Jahr. Infolge dieses grossen Volumens liegt es nahe, diese Kodierung zu automatisieren. Ziel des Mandates ist also, die Qualität der automatischen Kodierung zu bestimmen, als Grundlage für weitere Verbesserungen. Durch einen Vergleich von Daten des Jahres 2008, welche noch auf dem normalen Weg von Hand und zusätzlich automatisch kodiert wurden, soll der Grad der Übereinstimmung festgestellt und die Art der entstehenden Fehlcodierungen geprüft werden.

Methoden (Deutsch)

Detaillierte Fragestellungen - Wie hoch ist der Grad der Übereinstimmung von manueller und automatischer Ko dierung - Wie stark werden die Hauptkapitel, die zweistelligen und die dreistelligen Kodes betroffen - Variation der Übereinstimmung nach Hauptkapitel - Bestimmung der Fehlerrate der manuellen Kodierung - Beurteilung des Ausmasses der Ungenauigkeit der automatischen Kodierung - Variation der Übereinstimmung nach grossen Altersgruppen und Geschlecht - Analyse der Gründe für die Unterschiede zwischen manueller und automatischer Kodierung . Diese Analyse ist aufzugliedern nach Hauptkapiteln und Unterkapiteln der ICD-10 Kodes, sowie nach Altersgruppen und Geschlecht. In der ersten Projektphase wird eine Häufigkeits-bestimmung dieser Untergruppen erstellt . In der 2. Projektphase erfolgt eine Analyse der Gründe für die Unterschiede zwischen manueller und automatischer Kodierung.

Projektziele (Deutsch)

Ziel des Mandates ist, die Qualität der automatischen Kodierung zu bestimmen, als Grundlage für weitere Verbesserungen.