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Forschungsstelle
ACW (ina)
Projektnummer
01.16.02.40
Projekttitel
Bekämpfungsstrategien für Bakterienkrankheiten im Steinobst
Projekttitel Englisch
Control strategies for bacterial diseases in stone fruit
Kurztitel
Bakteriosen im Steinobst

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Kunden/Berichterstattung
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
bacterial disease, biocontrol, diagnostics, emerging diseases, genomics, quarantine pathogens, stone fruits
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Verschiedene gefährliche Bakterienkrankheiten bedrohen den Schweizer Obstbau. Um diesen Gefahren zu begegnen, müssen proaktiv Massnahmen zur Prävention (Quarantäne, Sanierung), Früherkennung (Überwachung, Diagnose) und Bekämpfung (Pflanzenresistenz und Biokontrolle) entwickelt werden.
Das Projekt hat zum Ziel, Diagnosewerkzeuge für die wichtigsten Steinobst-Quarantänekrankheiten und Massnahmen zu deren Eindämmung zu entwickeln (z.B.: Xanthomonas arboricola pv pruni).
Projektziele
(Deutsch)
1. Entwicklung innovativer Diagnostikmethoden. Indikatoren: Bis 2013 ist ein Schnelltest für den Xap (Xanthomonas arboricola pv pruni)-Nachweis entwickelt worden.
2. Weiterentwicklung der angewandten Genomik beim Erreger. Indikatoren: Das Xap Transkriptom in planta ist bis 2013 entschlüsselt. Die gewonnenen Daten können für epidemiologische-, biodiversitäts- und phytosanitäre-Studien benutzt werden.
3. Das internationale Netzwerk wird weiterentwickelt. Indikatoren: Organisation der internationalen ISHS-Tagung 2012 (COST873). Für den internationalen Wissenstransfer sind die Websites www.cost873.ch und www.qdetect.org erstellt und nachgeführt worden.

Diese Forschungstätigkeiten werden fast ausschliesslich durch Drittmittel finanziert, welche im 2012, resp. 2013 auslaufen werden.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Pothier, J.F., Pagani, M.C., Pelludat, C., Ritchie, D.F., Duffy, B. 2011. A duplex-PCR method for species- and pathovar-level detection and identification of the quarantine plant pathogen Xanthomonas arboricola pv. pruni. J. Microbiol. Meth., in press.

Janse, J.D., Scortichini, M., Duffy, B. (eds.) 2010. Recent advances in the study of bacterial diseases of stone fruits and nuts. J. Plant Pathol., vol. 92:1 Suppl., special issue.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
1. Durch Drittmittel wird eine innovative Diagnostikmethode für den onsite Nachweis von Xap entwickelt und geprüft (Zusammenarbeit mit dem Pflanzenschutzinspektorat).
2. Durch Drittmittel wird eine innovative Methode für die Erreger-Identifikation und -Biodiversität entwickelt. Dafür wird an der ACW eine Referenz-Stammsammlung angelegt und unterhalten.
3. Durch Drittmittel werden Xap-Prunus-Interaktionen untersucht, mit der Absicht neue Bekämpfungsmöglichkeiten zu entdecken (Resistenzzüchtung, Biokontrolle, phytosanitäre Massnahmen).
4. Die Forschungsergebnisse werden in wissenschaftlichen Publikationen, Fachzeitschriften, Internet und an nationalen und internationalen Tagungen veröffentlicht. Leitung der COST873 Aktion und Unterhalt der Website www.cost873.ch. Organisation von internationalen Tagungen. Im Drittmittelprojekt Q-DETECT wird ein Arbeitspaket geleitet und die Website www.qdetect.org ausgebaut.

Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Die zwei bei der Kundenkonsultation Forum Kern- und Steinobst genannten Anliegen, Pseudomonas und Kupferersatz, können aus Kapazitätsgründen nicht aufgenommen werden. Zum Kupferersatz finden auf nationaler- und internationaler Ebene Fachanlässe zum nachhaltigen Einsatz von Kupfer in der Landwirtschaft statt.
Für ein Teilprojekt im Gemüsebau, resp. die gewünschte Ausdehnung des Bakterien-Monitorings auf das Wurzelgemüse (Forschungsanliegen der Konferenz der kantonalen Pflanzenschutzdienste (KPSD)), fehlen bereits jetzt in der Forschungsgruppe Phytopathologie die dafür notwendigen Ressourcen.
Ein Teil der Drittmittelprojekte wird bereits im 2012 auslaufen (u.a. COST873). Es wird versucht, die unter COST873 aufgebaute Vernetzung aufrecht zu erhalten. Die Möglichkeit der Bearbeitung von zusätzlichen Anliegen, seitens der EU, CH oder Kantonalen Fachstellen, muss unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen beurteilt werden (Reallokationen).