Schlüsselwörter
(Englisch)
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sensory analysis, product quality, consumer acceptance, consumer preference, differentiation, plant products, fruit, vegetable, berries, wine, distillates, spirits, aroma compounds
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Kurzbeschreibung
(Deutsch)
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1. Die Marktöffnung erfordert eine Differenzierung von agronomischen Produkten der Schweiz gegenüber denjenigen aus dem Ausland. Im Bereich Pflanzenbau sind Unterschiede hinsichtlich einer Differenzierung durch Qualität zu wenig untersucht. Es besteht insbesondere Forschungsbedarf bezüglich sensorisch-qualitativer Unterschiede, deren Messparameter und Ausprägungen, damit Schweizer Produkte konkurrenzfähig bleiben und für den Endverbraucher einen Mehrwert darstellen.
2. Eine positive Entscheidung zum Wiederkauf von qualitativ hochwertigen CH-Produkten ist notwendig, damit landwirtschaftliche Produkte zukunftsfähig bleiben. Durch den gezielten Einsatz sensorischer Analyse und deren Kommunikation kann Konsumenten Qualität vermittelt werden. Der Aspekt des Consumer Behaviour, welcher sensorische Methodik mit einschliesst, hat hierbei in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen.
3. Im Arbeitsbereich Destillate/Spirituosen wurde in den vergangenen Jahren bereits durch Innovation viel zur qualitativen Verbesserung der CH-Destillate beigetragen . Themen der Zukunft zur Erzeugung von Premium Destillaten sind z.B. Aromatik, Optimierung der Verfahrenstechnik. Direkt in der Praxis anwendbare Resultate sind gefragt (Extension). Diese werden via DARF und die Begleitgruppe an ACW herangetragen.
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Projektziele
(Deutsch)
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1. Identifikation von sensorischen Qualitätsparametern für 2 wichtige Schweizer Kulturen mit Differenzierungspotential (z.B. Apfel, Aprikosen, Steinobst, Tomaten, Wein.….) unter Einbezug von schnellen instrumentellen Screeningtools (SmartNose).
2. Sensorische Beschreibung ausgewählter Sorten innerhalb dieser Kulturen und Erstellen von Ranglisten mit herausragender Qualität als Grundlage der Kommunikation/Promotion Schweizer Premiumprodukte. Diese könnten Grundlage eines Labels/Qualitätskennzeichens für Produkte herausragender Qualität sein. Externe Zusammenarbeit zum Unterhalt des Sensorik Panels Wädenswil. Aufbau eines Dienstleistungsangebots zur Finanzierung.
3. ACW Extension: Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Qualität von Obstdestillaten, insbesondere was die Aromatik und Verfahrenstechnik anbetrifft. Aufbau eines Dienstleistungsangebotes für die Schweizer Spirituosenbranche.
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Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
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Duerr, P. (2011): Technologie der Obstbrennerei. Ulmer Verlag Brunner, T., & Siegrist, M. (2011). A Consumer-oriented Segmentation Study in the Swiss Wine Market. British Food Journal, 113, 353-373 Dickson-Spillmann, M., Siegrist, M. & Keller, C. (2011). Attitudes toward chemicals are associated with preference for natural food. Food Quality and Preference, 22(1), 149-156. Brunner T., Brugger C. & Siegrist M. (2011). Wine consumer segments and their relation to wine characteristics. Eingereicht Bleibaum, R., Stone, H., Tan, T., Labreche, S., Saint-Martin, E., & Isz, S. (2002). Comparison of sensory and consumer results with electronic nose and tongue sensors for apple juices. Food Quality and Preference, 13, 409-422. European Technology Platform on Food for Life - Strategic Research Agenda 2007-2020
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
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Sensorische Beschreibung: Das Sensorikprojekt dient den Zielen 1-3. Der Unterhalt des sensorisch-objektiven Panels (2011 abgeschlossen) als Messinstrument ist notwendig für die Erreichung der Ziele. Eine externe Finanzierung ist nötig. Möglichkeit zur Finanzierung wäre der Aufbau eines Dienstleistungsangebots. Die Erhebung von Konsumentenakzeptanz/präferenz kann ohne sensorisches Panel erfolgen.
Identifikation und Definition von Qualiät im sensorischen Sinn. Identifikation von Differenzierungskriterien unter Einbezug von Ernährung und Analytik. Weiterentwicklung von instrumentellen und sensorischen Schnellmethoden für die sensorische Probenauswahl und schnelle Qualitätsscreeninganalysen.
Der wissenschaftliche Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Wissenschaftlern wird weiter ausgebaut und erhalten; insbesondere die externe Ergänzung und die synergische Nutzung von Kompetenzen im Bereich Consumer Behaviour.
Entwicklung von Methoden zur Verbesserung der Qualität von Obstdestillaten, insbesondere was die Aromatik und Verfahrenstechnik anbetrifft. Aufbau eines Dienstleistungsangebotes für die Schweizer Spirituosenbranche. Projekt kann mit Drittmitteln finanziert werden.
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