In diesem Projekt wurde das modulare Geodatenlogger-System für die Erforschung der Zugrouten und Überwinterungsgebiete von Kleinvögeln weiter entwickelt.
Für die Vogelwarte von Interesse ist zusätzlich zur Positionsbestimmung auch die Aufzeichnung der Aktivität der Vögel, um Aussagen über die Zugphasen und das Verhalten im Überwinterungsgebiet zu machen. Um die Aktivitätsdaten aufzuzeichnen wurde in dieser Projektphase 4 die Nullserie einer neuen Geodatenlogger-Version (GDL3pam) entwickelt, welche die Aktivität mit Hilfe von Luftdruck- und Beschleunigungs-Sensoren misst. Diese Version beinhaltet ebenfalls einen Magnetfeldsensor, welcher eine Verbesserung der geografischen Positionsbestimmung aufgrund des Inklinationswinkels ermöglicht. Für zukünftige Forschungsprojekte soll der Magnetfeldsensor auch Antworten auf die Frage geben, wie sich Vögel mit Hilfe des Erdmagnetfeldes orientieren.
Für die Speisung der heutigen Geodatenlogger werden kleine Batterien eingesetzt. In dieser Projektphase wurden nun zwei Varianten von Photovoltaik-Modulen entwickelt. Die erste Variante kann als Batterieersatz verwendet werden und ist deshalb für alle bisherigen Logger einsetzbar. Die Photovoltaik-Fläche und die Grösse des Akkus können den Anforderungen des entsprechenden Loggers angepasst werden. Die zweite Variante wurde in einen Logger integriert (GDL3s), dieser hat eine Photovoltaik-Fläche von 1.2 cm2 und ein Gewicht von 700mg (ohne Vergussmasse).