Im Hinblick auf die Gewässerschutz Revision welche eine Aufrüstung von über 100 Abwasserreinigungsanlagen vorsieht, lässt sich das getestete Verfahren mit geringem Aufwand in eine bestehende kommunale oder industrielle Abwasserreinigungsanlage mit Flotation integrieren. Die Investitionskosten vom getesteten Luganer Verfahren sind im Vergleich zum Ulmer Verfahren geringer. Jedoch ist der Energieverbrauch im Vergleich etwas erhöht wodurch die Betriebskosten etwas höher liegen.
Die während der Pilotversuche gewonnenen technologischen Erkenntnisse mit den Flotationszellen qualifiziert die KROFTA im Schweizer Markt sowie International als Flotationsanlagenanbieter bei der Elimination der Mikroverunreinigungen Lösungen anbieten zu können. Die Bestimmung der Optimalkonzentration an Fällungsmittel sollte am GUS-Gehalt orientiert werden. Als geeignetes Werkzeug zur Optimierung des Chemikalieneinsatzes hat sich der Einsatz von Partikelmesstechnik wie z.B. der FBRM-Technik bewiesen.