ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
01002
Projekttitel
Broschüre Wege durch die Alpen / Gestaltung und Layout

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Abstract
Anzeigen
-
-
-
Umsetzung und Anwendungen
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Alpenquerender Güterverkehr auf Strasse und Schiene
Güterverkehr
Transitverkehr
Alpenübergänge
Kombinierter Verkehr
Verkehrspolitik
Verkehrsentwicklung
Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA
Landverkehrsabkommen
Verkehrsverlagerungsgesetz
Alpenkonvention
NEAT
Bahnreform
Flankierende Massnahmen
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
1999 wurde die Erhebung zum alpenquerenden Güterverkehr auf Strasse und Schiene durchgeführt (GVF-Auftrag Nr. 328). Es liegen dank der Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Österreich und der Schweiz Daten für den ganzen Alpenbogen von Ventimiglia bis Wien vor. Zurzeit ist die Auswertung und die Berichterstattung in Form eines detaillierten Expertenberichtes in Vorbereitung. Angesichts des politischen und allgemeinen Interesses sowie des Erfolges der Broschüre "Wege durch die Alpen 1994" ist aus diesen umfangreichen Erkenntnissen eine aktualisierte populäre Berichtsfassung zu erstellen, die sich für die Information eines breiten Interessenkreises eignet.
Projektziele
(Deutsch)
Ziel des Auftrages ist es, eine allgemein verständliche Broschüre zum alpenquerenden Güterverkehr auf Strasse und Schiene zu gestalten, welche die bisherige Ausgabe 1994 "Wege durch die Alpen" aktualisiert und ergänzt.
Abstract
(Deutsch)
Der alpenquerende Güterverkehr

Kontinuierliche Zunahme des alpenquerenden Güterverkehrs

In den letzten 20 Jahren hat sich der gesamte alpenquerende Güterverkehr in Frankreich, Österreich und der Schweiz verdoppelt. 1999 floss ein Güterstrom von rund 163 Mio.t über die 14 verkehrspolitisch bedeutsamen Übergänge des ganzen Alpenbogens, der sich von Ventimiglia bis Wien erstreckt. Der für die Schweiz wichtige Abschnitt vom Mt. Cenis/Fréjus bis zum Brenner (innerer Alpenbogen) bewältigte rund drei Fünftel dieser Tonnagen. Davon wurden rund 27 Mio. t Güter - d.h. 28 Prozent - durch die Schweiz transportiert.

Bahn verliert stetig Marktanteile

1980 gingen in der Schweiz 93% des alpenquerenden Güterverkehrs über die Schiene und lediglich 7% über die Strasse. Seit Eröffnung des Gotthard-Strassentunnels hat die Bahn grosse Marktanteile verloren. So sank der Schienenanteil bis 1994 auf 74% und fünf Jahre später auf 69%. Immerhin werden also auch heute noch mehr als zwei Drittel der Güter auf der Schiene durch die Schweizer Alpen transportiert. In Frankreich und in Österreich hingegen beträgt der Anteil der Bahn lediglich rund ein Viertel: Der Güterverkehr spielt sich dort vorwiegend auf der Strasse ab.

Starkes Wachstum des kombinierten Verkehrs

Der kombinierte Verkehr hat sich im Alpenbogen Mt. Cenis/Fréjus bis Brenner innerhalb von 20 Jahren versechsfacht. Sein Anteil beträgt heute in der Schweiz 33%, in Österreich 16% und in Frankreich 12% des alpenquerenden Güterverkehrs. Mit dem Bau der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) am Gotthard und Lötschberg und weiteren Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die Bahn werden in der Schweiz die Voraussetzungen für eine Verlagerung eines bedeutenden Teils des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene geschaffen.

Ziel: Nur noch halb so viele Lastwagen durch die Schweizer Alpen

Rund 1,3 Millionen schwere Strassengüterfahrzeuge durchquerten 1999 die Schweizer Alpen, fast ein Viertel davon leer. Mit der Anfang 2001 eingeführten leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA), dem bilateralen Landverkehrsabkommen zwischen der Schweiz und der EU und einer Reihe flankierender Massnahmen auf Seiten des Bahn- und des Strassenverkehrs soll die Anzahl der schweren Strassengüterfahrzeuge - gemäss dem Verkehrsverlagerungsgesetz - auf maximal 650'000 pro Jahr gesenkt werden. Ein Verkehrsmonitoring wird die Wirksamkeit der Massnahmen beurteilen.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)