Eine Versuchsstrecke für Kurve und Gerade mit ca. 800 m besohlten Schwellen wurde im Oktober 2011 zwischen Pieterlen und Lengnau erstellt.
Ergebnisse Erschütterungen:
· Eine deutliche Reduktion der Erschütterungsamplituden kann im Bereich von 100 bis 320 Hz festgestellt werden
· Eine leichte Verstärkung respektive ein neutraler Effekt tritt bei 50 Hz auf
· Eine geringe Verbesserung bzw. Reduktion resultiert im Frequenzbereich bis 40 Hz (bei Anwendung einer Korrektur für Unterschiede in den Ausbreitungsbedingungen)
· Im Mittel beträgt die Reduktion der Maximalamplituden für alle Fahrzeugtypen 8%-45%
· Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Produkten liegen innerhalb der Unsicherheit der Ermittlung
Ergebnisse Aussenlärm
· Die Zunahme des Aussenlärms ist höher als ursprünglich erwartet:
- für Güterzüge 3 bis 4 dBA
- für ICN Kompositionen rund 2 bis 2.5 dBA
- für die Kategorie Regionalzug und S-Bahn bis 5 dBA; je nach Typ rund 2 dBA, oder 5 bis 5.5 dBA.
· Die Zunahme erfolgt im Bereich 315 bis 1‘250 Hz, bis 160 Hz ist Abnahme festgestellt
· Die gemessene Abnahme der Track Decay Rate (TDR ) bestätigt, dass von einer Lärmerhöhung auszugehen ist. Es ist aufgrund der Versuchsanordnung nicht unterscheidbar, welcher Anteil der resultierenden Lärmzunahme auf die weichen Schienenzwischenlage bzw. die weichen USP oder auf die Interaktion der beiden elastischen Layer zurückzuführen ist.
Ergebnisse Fahrbahntechnik
· Erste Messungen zeigen für USP eine Abnahme des Querverschiebewiderstandes.
· Eine abschliessende Beurteilung des Querverschiebewiderstandes ist heute noch nicht möglich. Eine zusätzliche Beurteilung aufgrund eines Augenscheins im Frühjahr 2014 wird weitere Hinweise zur Gleisstabilität geben.
Keine Patentanmeldung