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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 356.36.10
Projekttitel
Mobile Pilotanlage für die Evaluation der optimalen Oxidationsmethoden zur Reduktion von Mikroverunreinigungen im Abwasser (Kurztitel: Mobile Anlage gegen Mikroverunreinigungen)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Projektziele
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Beschreibung der Resultate
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Umsetzung und Anwendungen
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Weiteres Vorgehen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Abwasserreinigung, Mikroverunreinigungen, Gewässerschutzverordnung, Oxidation, mobile Pilotanlage
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Der Eintrag von Mikroverunreinigungen aus dem kommunalen Abwasser in die Gewässer ist ein neu erkanntes Problem, das zukünftig geregelt werden muss. Ein entsprechender Vorschlag zur Änderung der Gewässerschutzverordnung wird gegenwärtig mit Kantonen und Fachverbänden weiterentwickelt. Aktuell besteht ein grosser Bedarf zum Aufbau und zur Erprobung von Technologien, mit denen die Belastung durch Mikroverunreinigungen reduziert werden kann.
In diesem Projekt soll eine mobile Pilotanlage entwickelt werden, die es ermöglicht, die optimale Kombination verschiedener Verfahren zur oxidativen Abwasserbehandlung direkt vor Ort in der betroffenen Anlage zu ermitteln. Damit können die Verfahren zur Entfernung von Mikroverunreinigungen für unterschiedliche Bedingungen optimiert und dimensioniert sowie im Hinblick auf ihre Praktikabilität getestet werden.
Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
- Mobile Anlage (Fassungsvermögen 500 Liter) für den Einsatz verschiedener Oxidationsmethoden (O3, UV, H2O2) mit Online-Messgeräten zur Bestimmung von Sauerstoffbedarf, pH, UV-Transmission, Redoxpotenzial, O3-Konzentration vor und nach der Wasserbehandlung

- Versuchskonzept für die Evaluation der optimalen Kombination von Oxidationsverfahren zur Behandlung von Mikroverunreinigungen im Abwasser
Projektziele
(Deutsch)
Ziel dieses Projekts ist der Bau einer mobilen Pilotanlage, mit der verschiedene Technologien zur Oxidation von Mikroverunreinigungen im Abwasser unter Realbedingungen in öffentlichen Kläranlagen, Industrieanlagen oder Forschungsinstitutionen getestet werden können und die optimale Kombination der Verfahren für die spezifische Situation ermittelt werden kann.
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)
Die Motivation für den Bau der Pilotanlage stellte das neu erkannte Problem des Eintrags von Spurenstoffen aus kommunalen Abwasser in die Gewässer dar. Ein entsprechender Vorschlag zur Änderung der Gewässerschutzverordnung wird gegenwärtig mit Kantonen und Fachverbänden weiterentwickelt. Aktuell besteht ein grosser Bedarf zum Aufbau und zur Erprobung von Technologien, mit denen die Belastung durch organische Spurenstoffe reduziert werden kann.
In diesem Projekt wurde eine mobile Pilotanlage entwickelt, die es ermöglicht, die optimale Kombination verschiedener Verfahren zur oxidativen Abwasserbehandlung direkt vor Ort in der betroffenen Anlage zu ermitteln. Damit können die Verfahren zur Entfernung von organischen Spurenstoffen für unterschiedliche Bedingungen optimiert und dimensioniert sowie im Hinblick auf ihre Praktikabilität getestet werden.
Die Anlage konnte in dem vorgegebenen Zeit- als auch Kostenrahmen sowie vollumfänglich in dem geplanten Funktionsrahmen realisiert werden.
Die mobile Anlage hat ein Fassungsvermögen von 500 Litern und erlaubt den Einsatz verschiedener Oxidationsmethoden (O3, UV, H2O2) mit Online-Messgeräten zur Bestimmung von Sauerstoffbedarf, pH, UV Transmission, Redoxpotenzial, O3-Konzentration vor und nach der Wasserbehandlung.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die Anlage wurde bereits erfolgreich auf einer Abwasserreinigungsanlage in Nordfrankreich, Bernieres-sur-Mer, im Rahmen eines französischen Forschungsprogramms (Armistiq) von September bis Oktober 2011 getestet. Hier wurden die verschiedenen Verfahren, die die mobile Anlage ermöglicht, angewendet. Zur Zeit (November 2011) befindet sich die Anlage auf einer Abwasserreingungsanlage in Ollainville, wo weitere Versuche durchgeführt werden. Die Resultate beider Standorte sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht verfügbar, werden aber als Veröffentlichung auf dem Umweltkongress in Busan (http://www.iwa2012busan.org/ Titel: Reduction of refractory micropollutants in treated wastewater by advanced tertiary treatments S. Besnault, S. Martin Ruel, S. Baig, S. Bressmer, M. Esperanza, H. Budzinski, S. Garnaud, M. Coquery) veröffentlicht werden.
Weiteres Vorgehen
(Deutsch)

Die Pilotanlage kommt im Rahmen von Forschungsprojekten als auch in kundenspezifischen Projekten, in denen Betreiber von Kläranlagen aus kommunaler Hand sowie aus der Industrie eine Erweiterung ihrer Kläranlagentechnik in Betracht ziehen, zum Einsatz.

 

In Forschungsprojekten sollen die entsprechenden Grundlagen für die Anwendbarkeit der Verfahren aufgezeigt werden und somit die Etablierung bestimmter Aufbereitungstechniken mitbestimmen.

 

Im Rahmen von kundenspezifischen Projekten soll die Anwendbarkeit einer Aufbereitungstechnik demonstriert werden, um eine direkte Umsetzung zu erlauben.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
a) “DESIGN AND PERFORMANCE OF A MOBILE PILOT PLANT FOR THE EVALUATION OF ADVANCED OXIDATION PROCESSES (AOP) IN WASTE WATER TREATMENT” Daniel M. Meier, Walter Uttinger, Sylvie Baig, Marijan Romancuk, Sven Bressmer  Fabio Krogh, and Bernhard Paolini
b) In Bearbeitung: “Reduction of refractory micropollutants in treated wastewater by advanced tertiary treatments “ S. Besnault, S. Martin Ruel, S. Baig, S. Bressmer, M. Esperanza, H. Budzinski, S. Garnaud, M. Coquery