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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2010/205_OBF
Projekttitel
Ablage der Prozessdaten bei Tunnel-Prozessleitsystemen
Projekttitel Englisch
Storage of Processdata in Tunnel-SCADA

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Allgemeiner Stand der Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Literatur
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Ablage, Archivierung, gesetzliche Vorgaben, Prozessleitsysteme, Rekonstruierbarkeit, Normentwurf
Schlüsselwörter
(Englisch)

· Data records, archiving, legal requirements, SCADA-Systems, event-reconstruction, norm draft

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Bei der Untersuchung von Problemfällen in den Tunnels (z.B. Unfall, Brand, Systemausfall) müssen die Ereignisfolgen chronologisch stets rekonstruiert werden können. Deshalb muss jede Handlung auf den vielen Anlagen in den Tunnels gesetzlich automatisch festgehalten werden. Dies umfasst insbesondere die Zustandsüberwachungen, die Schaltungen und die Konfigurationsänderungen.

Die Verwaltung, Auswertung und Archivierung dieser Prozessdaten erfolgt in der Regel dezentral und unkoordiniert beim Betrieb der entsprechenden Tunnel-Prozessleitsysteme. Dies ist das Ergebnis einerseits von historisch gewachsenen Anforderungen, andererseits von der Vielfalt der Lieferanten und deren Lösungen. Diese unkoordinierte, dezentrale Datenspeicherung hat viele Nachteile:

· Die Auswertung der Prozessdaten ist massiv erschwert. Sind Daten übergeordnet zu beschaffen, ist deren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit nicht sichergestellt und deren Konsolidierung kann, wenn überhaupt möglich, aufwändig werden.

· Ein zentralisierter, systemübergreifender IT-Betrieb (Zustandsüberwachung, Unterhalt, Support, Wartung) ist erschwert.

· Bezüglich der Ablage der Prozessdaten ist die Realisierung von neuen Systemen oder der Integration bestehender Anlagen aufwändig, weil keine übergreifende, akzeptierte Richtlinie vorhanden ist. Das sprichwörtliche Rad ist jedes Mal neu zu erfinden.

In diesem Forschungsauftrag wird die aktuelle Situation untersucht, Thesen für SOLL-Anforderungen erfasst sowie konkrete, zweckmässige, zukunftsorientierte Lösungsvarianten erarbeitet. Der Schlussbericht soll als Grundlage für Normenerstellung dienen, um Prozessdaten einheitlich systemübergreifend zu verwalten, zu nutzen und zu archivieren.
Kurzbeschreibung
(Englisch)

When investigating the causes of incidents in tunnels (accident, fire, system failure), the occurred events need to be reconstructed chronologically. For this reason, every activity of the different facilities must be recorded and stored automatically by law. Special attention is given to the monitoring of equipment condition, switching mechanism and configuration changes.

Process data are usually managed, analyzed and filed locally by the operator of SCADA-systems. Different requirements and a diversity of providers hamper a coordinated and centralized data storage. As a consequence, following disadvantages may arise:

· Difficulties when analyzing process data. If data on higher level than the SCADA level are needed, the availability and usability of these data may not be ensured. As a consequence, the consolidation may get complicated and extensive.

· Centralized and overall IT-operations (the monitoring of equipment condition, maintenance, support) is made more difficult.

· The construction of new systems for data storage, but also the integration and consolidation of already established systems is costly and time consuming. There are no accepted guidelines on this topic yet.

This study aims to explore the actual situation, to define requirements and to propose specific, practicable and sustainable solutions. The final report shall build a foundation for a future norm for an overall management, use and storage of tunnel related process data.

Projektbeschreibung
(Deutsch)

1. Ausgangslage

Die Prozessdaten der Tunnel-Anlagen (Betriebs- und Sicherheitsausrüstung) werden unterschiedlich erfasst und gespeichert. Die Speicherung der Daten erfolgt in der Regel dezentral in den jeweiligen Prozessleitsystemen. Dieser dezentrale Ansatz hat im praktischen Alltag viele Nachteile in der täglichen Arbeit für die Operatoren, insbesondere:

· Die Auswertung der Prozessdaten ist massiv erschwert. Sind Daten übergeordnet zu beschaffen, ist deren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit nicht sichergestellt, und deren Konsolidierung kann aufwändig werden, sogar manchmal unmöglich.

· Ein nachhaltiger, zentralisierter, systemübergreifender IT-Betrieb (Zustandsüberwachung, Unterhalt, Support, Wartung) ist, wenn überhaupt möglich, erschwert. In der Regel sind die eingesetzten Lösungen und/oder Produkte für die Speichersysteme der Tunnel-Prozessleitsysteme, und somit auch die Prozessdaten, nur in den jeweiligen Perimetern der entsprechenden Gebietseinheiten zu benutzen.

· Die Realisierung neuer Systemen oder die Integration bestehender Anlagen ist für den Auftraggeber und die Lieferanten aufwändig, weil keine übergreifende, akzeptierte Richtlinie vorhanden ist. Das sprichwörtliche Rad ist jedes Mal neu zu erfinden.

Die Anforderungen bezüglich des Aufbaus solcher Ablagesysteme sind, sowohl technisch als auch funktionell, seitens Auftraggeber und Betreiber historisch gewachsen und nicht immer nachvollziehbar. Je nach Konzept der einzelnen Gebietseinheiten oder Tiefbauämter unterscheiden sich den Aufbau und Nutzung der Systeme und der Prozessdaten. Dadurch ist der einheitliche Aufbau und Zusammensetzung der Systeme nicht sichergestellt.

2. Zielsetzung

Das Ziel dieser Forschungsstudie ist eine Vereinheitlichung der Verwaltung, Auswertung (z.B. für eine Fallrekonstruktion) und Archivierung, der Prozessdaten. Dies soll vor allem drei Zielgruppen dienen:

· Die Auftraggeber verfügen über eine praxistaugliche, validierte und einheitliche Vorgabe für die Festhaltung von Prozessdaten. Dadurch senken sich die Realisierungskosten und die Abdeckung der gesetzlichen Vorgaben ist garantiert.

· Die Lieferanten können ihre Produkte oder Lösungen besser wiederverwenden und sich auf andere Problembereiche konzentrieren. Dies ergibt eine Erhöhung der Qualität der Produkte.

· Die Betreiber können den Unterhalt, die Wartung und den Support effizienter leisten. Sie können Fehlhandlungen besser detektieren und bei Problemfällen, die Ereignisfolge chronologisch stets mit geringem Aufwand rekonstruieren.

3. Forschungsansatz

Grundsätzlich muss diese Forschung auf Basis von einer praxisorientierten Studie realisiert werden. Die Erarbeitung der Lösungsansätze sehen wir in einem zweistufigen Forschungsplan (siehe auch Kapitel Vorgehen/Methoden):

· Analyse der Ist-Situation (Systemaufbau, Erfahrungen der Betreiber aus langjähriger Praxis)

· Erarbeitung der Thesen für die Soll-Situation (inkl. konkrete Lösungsvarianten)

Die innovativsten Ansätze dieser Studie sind:

· Die Thesen für SOLL-Anforderungen werden mit einer repräsentativen Auswahl von Betreibern validiert und begründet. Damit werden allfällige Konsequenzen von Anpassungen besser abschätzbar. Das Dokument soll somit nachvollziehbar und dadurch jederzeit anpassbar und "erweiterbar" sein.

Bei der Erarbeitung von Lösungsvarianten werden die Nachhaltigkeit der technischen Lösung sowie die aktuellsten Trends im sehr dynamischen Umfeld der Datenarchivierung untersucht.

Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
(Deutsch)

Diese Forschungsarbeiten zielen auf die drei folgenden Nutzniessergruppen:

· Betreiber: Erhöhung des Nachvollziehbarkeit

o Vereinheitlichung der Bedienung (z.B. Detektion von Fehlhandlungen, ereignisfolge Untersuchungen chronologisch mit geringem Aufwand rekonstruieren)

o Tiefere Risiken bei Untersuchungen

o Garantierte Abdeckung der gesetzlichen Vorgaben

· Auftraggeber: Steigerung der Effizienz

o Vereinfachte Ausschreibungen

o Realisierungspflichtenheft-Phasen weniger umstritten

o Tiefere Risiken betreffend die Projektergebnisse

o Senkung der Kosten

o Garantierte Abdeckung der gesetzlichen Vorgaben

· Lieferanten: Steigerung der Produktivität

o Standardisiertes Design

o Vereinfachte Realisierungen

o Reduzierung der Entwicklungskosten für Ablagesysteme von Tunnel-Prozessleitsystemen

o Tiefere Risiken in der Realisierung

Möglichkeit, Ersparnisse zur generellen Erhöhung der Qualität des Produktportfolios zu nutzen
Methoden
(Deutsch)

Die Erarbeitung der Lösungsansätze sehen wir in einem zweistufigen Forschungsplan:

1. Analyse der Ist-Situation

o Zusammenstellung und Analyse der vorhandenen Grundlagen (gesetzliche Vorgaben, Richtlinien, Bedienanleitungen, technische Dokumentation, usw.)

o Analyse der aktuellen Speicher- und Archivierungssysteme bei den Gebietseinheiten. Gewisse Systeme werden für genauere Betrachtungen auf Basis von Interviews mit den Betreibern analysiert (insbesondere Erkenntnisse der Betreiber aus langjähriger Praxiserfahrung).

o Analyse der Situation in vergleichbaren Bereichen (z.B. Schienenverkehr).

2. Erarbeitung der Thesen für die Soll-Situation

o Erarbeitung der Thesen für SOLL-Anforderungen

o Validierung der Thesen mit einer repräsentativen Auswahl von Betreibern anlässlich Validierungsworkshops.

o Abstimmung der Standards für die Datenablage mit ASTRA VM (z.B. integrierte Applikationen INA und Systemarchitektur SA-CH)

o Aufgrund der validierten Thesen, erarbeiten von Lösungsvarianten

o Aufzeigen von nicht-praxistauglichen oder nicht-wirtschaftlichen Lösungsvarianten

Workshops und Interviews:

Damit die Ergebnisse realitätsbezogen bleiben, liegt der Kern der Analyse in dem Treffen der verschiedenen Betreiber durch die Interviews und Workshops. Der Erfolg der Forschung ist direkt vom Erfolg dieses Informationsaustausches abhängig.

Workshops und Interviews sind zeitaufwendig: Um die verschiedenen Partner so wenig wie möglich zu belästigen, werden neben einer sorgfältigen Vorbereitung der Sitzungen folgenden Massnahmen getroffen:

· Interviews (Analyse):

o Die Termine finden beim Betreiber statt. Der Betreiber muss kein Formular ausfüllen oder Unterlagen als Vorbereitung lesen.

o Die Interviews finden konzentriert statt (max. 3 Stunden).

· Workshops (Validierung):

o Die gleichen Personen, die während der Analyse befragt wurden, können an den Validierungsworkshops teilnehmen.

o Die Workshops finden konzentriert statt (max. 4 Stunden).

Somit ist der Aufwand für die Teilnehmer reduziert und vertretbar.

Die Wahl der Interviews und Workshop-Teilnehmer:

Durch unsere langjährige Erfahrung und ausgebauter Fachexpertise haben wir direkten Kontakt zu den meisten Betreibern, wie z.B. in den Kantonen AG, BE, FR, SH, UR, GE, VS, ZH sowie bei der SBB und BLS. Diese Kontakte arbeiten sowohl in den Betriebszentralen als auch in den Unterhaltszentralen. Dies garantiert einen guten repräsentativen Betreiberkreis.

Projektteam:

· Das Projektteam wird von S. Lingwood geleitet. Er ist seit 15 Jahren im Bereich Verkehrstelematik tätig. Seine letzte Tätigkeit umfasste die Projektleitung für das Verkehrsmanagement Schweiz (VM-CH). Seine Hauptvertiefungsgebiete sind verteilte Systeme und Verkehrstelematik. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Projektleiter, Lösungsarchitekt und Entwickler wissensbasierter Systeme in der Transportbranche, ist er mit den Methoden der Systemanalyse und der Anforderungserhebung bestens vertraut. Weiter ist er an den VSS Projekten "Basistechnologien für die Nutzungserfassung im Personenverkehr" und "Verkehrsprognosen mit Online Daten" beteiligt. Er ist Mitglied der FK9 und somit ist eine allfällige Koordination der Arbeiten mit dieser Kommission sichergestellt.

· M. Zbinden ist stv. Projekteiter und ist seit 7 Jahren im Bereich Ablage- und Speichersysteme tätig. Er hat als Projektleiter mehrere komplexe Ablage- und Speichersysteme bei grossen Unternehmen erfolgreich implementiert. Dadurch ist er mit der Fragestellung der zentralen Ablage- und Speichersystemen und deren einheitlichen Nutzung und Verwaltung bestens vertraut. In dieser Hinsicht hat er bereits mehrere Workshops geleitet.

· U. Welte wird die Ergebnisse dieses Forschungsauftrages koreferieren. Er leitet den Bereich "Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA), Risk- und Q-Management" bei Amstein + Walthert Progress. Als Präsident der VSS Kommission EK2.11 und Forscher hat er eine langjährige Erfahrung mit VSS Forschungsprojekten. Weiter ist Herr Welte Mitglied des Tunnelkommitees C4 der PIARC.

· Unsere Stärken:

o Wir verfügen über ein breites Fach-Know-How

o Wir können auf BSA-Spezialisten für Tunnel jederzeit intern zurückgreifen, welche eine mehrjährige Erfahrung in der Planung von Tunnel-Prozessleitsysteme haben

o Unser Team ist mehrsprachig (D, F, E)

Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)
Keine.
Allgemeiner Stand der Forschung
(Deutsch)

Datenspeicherung bzw. -archivierung wird überall dort benötigt und angewendet, wo elektronische Daten die Grundlage des täglichen Business bilden. Zum Bereich elektronischer Ablage und Speichermedien liegen viele Studien und wissenschaftliche Forschungen vor.

Der spezialen Bereich "Einheitliche Ablage der Prozessdaten bei Leitsystemen" wurde aber wissenschaftlich wenig erforscht. Es sind die laufenden technischen Entwicklungen im Bereich Netzwerk, Speichersysteme, Speichermedien und IT im Allgemeinen, welche den Fortschritt dieses Themenbereiches aktuell halten.

Der aktuelle Stand der Technik, im Bereich Datenspeicherung bzw. –Archivierung, geht heute in verschiedene Richtungen. Der klassische Ansatz der Datenspeicherung auf Disk und die Archivierung auf Bänder, wird nach wie vor weiter entwickelt und angewendet.

Neue Ansätze, wie Cloud Computing und Cloud Storage, sind mit den stetig steigenden Bandbreiten der Provider immer häufiger eine kostengünstige und nachhaltige Variante. Dies zeigen verwandte Arbeiten an renommierten Hoch- und Fachhochschulen und die Fachliteratur.

Projektziele
(Deutsch)

· Erarbeiten einer IST-Situationsanalyse, über die sich schweizweit im Einsatz befindenden Tunnel-Prozessleitsysteme und ihre unterschiedlichen Lösungen bezüglich der Ablage von Prozessdaten (Abläufe, Systeme, Software, Speichermedien, etc).

· Erarbeiten von Thesen für SOLL-Anforderungen, um die Prozessdaten (z.B. Zustandsüberwa-chungen, Schaltungen, Konfigurationsänderungen) der Tunnel-Prozessleitsysteme zentral automatisch festzuhalten, zu verwalten und wiederherzustellen. Mittels dem Wiederherstellen der Daten müssen die untersuchenden Ereignisfolgen einfach rekonstruiert werden können.

· Erarbeitung von Lösungsvarianten in Bezug auf Kriterien wie Praxistauglichkeit, Wirtschaftlichkeit, und Nachhaltigkeit.

Die Ergebnisse dieser Studie sollen als Grundlage für Normenerstellung verwendet werden können; Es wird ein Normentwurf erstellt.

Projektziele
(Englisch)

· Analysis of actual SCADA-systems in Swiss tunnels, as well as their possible storage solutions (procedures, systems, software, storage media, etc.).

· Definition of requirements in order to achieve a centralized and automatic storage of process data (monitoring of equipment condition, switching mechanism, configuration change) on the one hand, and to enable a better management and easier recovery of data on the other hand. For data recovery, easy reconstruction of single events is crucial.

· Proposal of different solutions with a focus on usability, profitability and sustainability.

· The findings of the study shall serve as a foundation for proposing a norm. A norm draft will be established.

Forschungsplan
(Deutsch)

Detaillierter Forschungsplan

 

 

1 - Analyse der Ist-Situation:

 

 



1-a

Ermittlung bestehende Systeme

Grundlagen zusammenstellen und analysieren

Auflistung der identifizierten Systeme in welchem die verschieden Betreiber (Gebietseinheiten) ihre Prozessdaten ablegen.

Auswahl von repräsentativen Anlagen.

Identifizierung der wichtigen Anwendungsfälle für die Ablage, i.e. die Verwaltung, Auswertung und Archivierung der Prozessdaten.

Ergebnis: Katalog IST-Zustand (Entwurf)

 

 

?

Desk Research

Besprechungen mit Experten

 

?

 

 



1-b

Vorbereitung der Interviews

Erarbeitung des Fragen-Katalogs.

Organisation der Termine.

Ergebnisse:

Fragen-Katalog

Interviews Terminprogramm

 

?

Desk Research

 

?

 

 



1-c

Interview mit den Betreibern

Analyse der wichtigen Anwendungsfälle für die Verwaltung, Auswertung und Archivierung der Prozessdaten: Erhebung der Vorteile, Nachteile und Risiken der aktuellen Handhabung, Oberfläche, Reaktionszeiten.

Ergebnis: Protokolle der Interviews

 

 

 

 

?

Interviews mit repäsentativer Auswahl von Betreibern

(siehe Vorgehen/Methode: Wahl der Interviews und Workshop-Teilnehmer)

?

 

 

1-d

Konsolidierung des Katalogs IST-Zustand

Analyse und Einarbeitung der Interview-Protokolle im Katalog IST-Zustand.

Ergebnis: Katalog IST-Zustand (u Meilenstein 1)

 

 

 

 

Schriftliche Ausarbeitung

 

2 – Erarbeitung der Thesen für Soll-Anforderungen:

 

 

 

2-a

SWOT Analyse

Ermittlung der Stärken, Schwächen, Verbesserungsthemen und Risiken der analysierten Systeme und Anlagen im IST-Zustand

Ergebnis: Dokument SWOT-Analyse

 

 

?

Desk Research

Besprechungen mit Experten

?

 

 

2-b

Erarbeitung der Thesen für SOLL-Anforderungen

Basierend auf der SWOT-Analyse, Erarbeitung von Thesen für den SOLL-Anforderungen als Entwurf

· Funktionale Anforderungen gemäss wichtigen Anwendungsfällen

· Nicht-funktionale Anforderungen am System: Hardware und Softwareauslegung, Anbindung, Umgebung (Serverraum), Verfügbarkeit

Priorisierung in Muss- und Kann-Anforderungen

Ergebnis: Thesen für SOLL-Anforderungen (Entwurf)

 

 

?

Desk Research

Besprechungen mit Experten

?

 

 

2-c

Validierung der Thesen für SOLL-Anforderungen

Validierung der Thesen für die SOLL-Anforderungen mit einer repräsentativen Auswahl von Betreibern anlässlich Validierungsworkshops.

Priorisierung: Muss- und Kann-Anforderungen

Ergebnis: Thesen für SOLL-Anforderungen inklusive Begründungen aus der SWOT-Analyse
Berichtsentwurf
(
u Meilenstein 2)

 

 

?

Workshops mit repäsentativer Auswahl von Betreibern

(siehe Vorgehen/Methode: Wahl der Interviews und Workshop-Teilnehmer)

Schriftliche Ausarbeitung

?

 

 

2-d

Erarbeitung der Lösungsvarianten

Aufgrund der validierten Thesen für SOLL-Anforderungen, erarbeiten von technischen Lösungsvarianten.

Aufzeigen von nicht-praxistauglichen oder nicht-wirtschaftlich technischen Lösungsvarianten.

Ergebnis: Lösungsvorschläge

 

?

Desk Research

Besprechungen mit Experten

?

 

 

2-e

Synthese

Erstellung des Schlussberichtes.

Vorbereitung einer Schlusspräsentation.

Ergebnisse:

Schlussbericht

Schlusspräsentation

 

 

?

Schriftliche Ausarbeitung

Folienvortrag vor Fachpublikum (inkl. Betreibern)

?

 

 

2-f

Normentwurf

(u Meilenstein 3)

 

?

Schriftliche Ausarbeitung



Arbeitsprogramm + Kostenzusammenstellung siehe link unten.

Zugehörige Dokumente
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die Ergebnisse der Forschung sollen als Basis für die Erarbeitung einer nachhaltigen, nachvollziehbaren und übergreifenden Normierung zur einheitlichen zentralen Verwaltung, Auswertung und Archivierung von Prozessdaten verwendet werden.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1387
Literatur
(Deutsch)

Fachvortrag

· Marco Zbinden, Datenspeicher- und Archivierungsysteme und ihr Umfeld (Netzwerk etc.), Zurich University of Applied Sciences (Fachhochschule Winterthur –ZHAW), 2009

Allgemeine Literatur

· Ulf Troppens, Rainer Erkens, und Wolfgang Müller, "Speichernetze. Grundlagen und Einsatz von Fibre Channel SAN, NAS, iSCSI und InfiniBand", dpunkt.verlag, 2007

· Speichernetze, http://www.speichernetze.com (Die Website zum Buch)

· Knut Hinkelmann, Barbara Thönssen, und Bernhard Zöller, "Dokumentenmanagement & Archivierung. Prozessunterstützung für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen ", BPX Edition, 2007

· Tom Clark, Designing Storage Area Networks – A Practical Reference for Implementing Fibre Channel and IP SAN`s (2nd Edition), Addison-Wesley 2003

· InfoStor, http://is.pennnet.com

· Storage, http://searchstorage.techtarget.com

· SNIA, http://www.snia.org

· IBM Redbooks, http://www.redbooks.ibm.com

· "Storage ist die Top Cloud Anwendung", Avanade, 2009

· Security and Privacy in Cloud Computing, University of Twente, 2010

· TecChannel, "TecChannel Compact 02/2010: Server & Storage, tredition, 2010

· Roger Odenthal, "Digitale Archivierung", Datakontext Fachverlag G, 2010

Intelligente Disksubsysteme

· Marc Farley: Building Storage Networks, McGraw-Hill 2000

· John William Togos, The Holy Grail of Data Storage Management, Prentice Hall, 1999

I/O Techniken

· Robert Knebel, Fibre Channel – A Comprehensive Introduction, Northwest Learning Associates, 2000

· Internet Engineering Task Force (IETF), http://www.ietf.org

· InfiniBand Trade Association, http://www.infinibandta.org

· Andrew S. Tanenbaum, Computernetzwerke, Pearson Studium, Auflage: 3, 2000

· Beginners Guide WAN, http://www.lightreading.com/archives.asp?section_id=29,396

Speichervirtualisierung

· Whitepapers of SUN, HP, NetApp, IBM etc.

· IBM Redbook, Storage Networking Virtualization – What it all about?, http://www.redbooks.ibm.com

Basisarchitekturen

· Whitepapers of SUN, HP, NetApp, IBM etc.

· IBM Redbook, http://www.redbooks.ibm.com

· InfoStor, http://is.pennnet.com

· Storage Networking Solutions (SNS) Europe, http://www.snseurope.com/

Netzwerk-Datensicherung

· Whitepapers of SUN, HP, NetApp, IBM etc.

Archivierung

· Bundesgesetz über die Archivierung vom 26. Juni 1998 (Archivierungsgesetz, BGA) http://www.admin.ch/ch/d/sr/c152_1.html

· Verordnung zum Bundesgesetz über die Archivierung vom 8. September 1999 http://www.admin.ch/ch/d/sr/c152_11.html

· Verordnung des Bundesgerichts zum Archivierungsgesetz vom 27. September 1999 http://www.admin.ch/ch/d/sr/c152_21.html

· Reglement vom 17. Januar 2006 über die Archivierung beim Bundesstrafgericht http://www.admin.ch/ch/d/sr/c152_12.html

· Ergänzende pro Kanton sind ebenfalls verfügbar, jedoch nicht aufgelistet.

Business Continuity

· Klaus Schmidt, High Availability and Disaster Recovery: Concepts, Design, Implementation, Springer, 2006

Verwaltung von Speichernetzen

· Whitepapers of SUN, HP, NetApp, IBM etc.

· InfoStor, http://is.pennnet.com

· IBM Redbook, http://www.redbooks.ibm.com

· Fibre Channel Generic Services, Fibre Channel Methodologies for Interconnects für das In-Band-Management im Fibre Channel SAN, http://www.t11.org

· SNMP research Technology Corporation, http://www.snmp.org

· Distributed Management Task Force, http://www.dmtf.org

· Storage Networking Industry Association, http://www.snia.org

Verwaltung von Wechselmedien

· IEEE Standard 1244, http://www.snia.org

· Storage Systems Standards Working Group, http://ssswg.org

· IBM Journal of Research & Development Volume 47, No. 4, 2003 http://www.research.ibm.com/journal/rd47-4.html

· Dianne McAdam, The Truth about Tape – Nine Myth to Reconsider, The Clipper Group, 2007 http://www.lto.org/pdf/truth_about_tape.pdf

· Dianne McAdam, Is Tape Really Cheaper Than Disk, Data Mobility Group, 2005, http://www.lto.org/pdf/diskvstape.pdf

· Dianne McAdam, Tape and Disk Cost – What it Really Costs to Power the Devices, The Clipper Group, 2006, http://www.lto.org/pdf/Clipper_Energy_Costs.pdf

· Henry Newmann, Back to the Future with Tape Drives, Enterprise Storage Forum, 2002, http://www.enterprisestorageforum.com/technology/features/article.php/11192_1562851_1/Back-to-the-Future-with-Tape-Drives.htm