Ausgangslage:
Die digitale Fotografie hat sich in den letzten Jahren gegenüber der analogen stark in den Vordergrund und diese fast vom Markt gedrängt. Gleichzeitig bestehen noch keine allgemein gültigen Richtlinien, Vorgehensweisen und Angaben zur Archivierung in diesem Bereich.
Angaben zum Entscheid für das Projekt:
Das Bedürfnis in diesem Bereich Klarheit zu schaffen ist sehr gross. Die digitale Fotografie wird in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema in den Bereichen Denkmalpflege und Zivilschutz (Gattung Kulturgüterschutz) bleiben.
Anlass und Begründung des Projektes:
Aus dem Kulturgüterschutzbereich des Zivilschutzes kommen vermehrt Anfragen nach Richtlinien, Vorgehensweisen und Checklisten zur digitalen Fotografie. Die Milizionäre sind oft weder bereit noch in der Lage, mit analoger Fotografie Dokumentationen zu erstellen. Das Bedürfniss nach Unterlagen zur digitalen Fotografie ist gross. Gleichzeitig ist es auch im Bereich der Denkmalpflege ein wichtiges Thema, bestehen doch keine allgemein gültigen Angaben zu best practices.
Analyse des Umfeldes inkl. Hauptakteure im Umfeld:
Bei der Denkmalpflge wie auch beim Zivilschutz besteht mit Sicherheit ein Bedürfnis. Mit Dr. Peter Fornaro vom Imaging and Media Lab der Univ. Basel hat man einen Experten aus dem Kompetenzzentrum für digitale Fotografie in der Schweiz für das Projekt gewinnen können. Gleichzeitig gibt es natürlich verschiedenste weitere Stellen, welche sich für das Thema interessieren werden, z. B. die Experten im Bereich der journalistischen Fotografie.
Abgrenzung zu anderen Vorhaben, Schnittstellen mit anderen Vorhaben bzw. Stellen:
Die ganze Thematik berührt natürlich die Bereiche Dokumentation, welche bereits im Merkblätter-Projekt ein Thema war. Weiter ist die Langzeitarchivierung digitaler Daten ein übergeordnetes Thema, welches der KGS bereits mit Guidelines zu Metadaten bei stehenden digitalen Bildern bearbeitet hat; beide Projekte sind bereits abgeschlossen. Laufende Projekte sind davon nicht betroffen.