Das "Mainstreaming der Menschenrechte" mittels ausgewählter Projekte in den Bereichen Kultur (Filmfestival Genf und Kommunikation durch Karikaturen) sowie Bildung (Kurse Universität Bern und Forum Luzern) hat sich als effiziente Nutzung der eingeschränkten finanziellen und personellen Ressourcen der PAIV für den Bereich Menschenrechte erwiesen. Die hochgesteckten Ziele des "Mainstreamings der Menschenrechte" konnten jedoch nicht vollumfänglich eingelöst werden. Die Evaluation der ausgewählten vier Projekte zeigt auf, dass der breiten Sensibilisierung der Bevölkerung Priorität eingeräumt wurde und dass in diesem Bereich gute Resultate erreicht wurden. Die Sensibilisierung des Verwaltungspersonals konnte jedoch wegen der sehr limitierten Mittel nur teilweise eingelöst werden. Für die zukünftige Arbeit schlägt die Evaluation vor, eine neue Strategie für das Mainstreaming der Menschenrechte zu formulieren und darin ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Zielen (strategisch und wirkungsorientiert) und konkreten Aktivitäten zu definieren, welches es erlaubt, die geplanten Resultate tatsächlich auch erzielen zu können. Die Empfehlungen der Evaluation, zusammen mit weiteren Überlegungen, bilden die Grundlage für die Erarbeitung einer neuen Strategie für das Mainstreaming der Menschenrechte.