Sytematische Meta-Analyse der Forschungsliteratur zur Methadonbehandlung

• Forschungsstelle: BAG
• Projektnummer: 00.000939

Schlüsselwörter (Deutsch)

Sucht
Drogen
Substitution
Methadon
Methadonforschung
Methadonprogramme

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Im Rahmen einer Literaturstudie sollen alle Forschungsbefunde der publizierten und grauen Literatur zur Methadonverschreibung in der Schweiz zusammengefasst werden

Projektziele (Deutsch)

Ziel des Projektes ist es, gesamtschweizerische Guidelines für die Verschreibung von Methadon und anderen Opioiden zu entwickeln.

Abstract (Deutsch)

Eine systematische qualitative Metaanalyse der schweizerischen Arbeiten zur Verwendung von Methadon als Substitutionsmittel bei der Behandlung von Opioidabhängigkeit wurde durchgeführt mit dem Ziel, Empfehlungen für die Praxis dieser Behandlungsform vorzubereiten. Dabei wurde als zeitliches Einschlusskriterium empirische Evidenz nach 1994 festgelegt, um Arbeiten, die bereits für den Methadonbericht 1995 (Bundesamt für Gesundheitswesen, 1995) ausgewertet wurden, nicht erneut zu bewerten.
Methodisch erfolgte die Metaanalyse in mehreren Schritten: nach Erstellung eines Kodierschemas wurden alle Arbeiten einheitlich kodiert und die Ergebnisse in einer ersten Fassung integriert. Dieser Erstentwurf wurde einer kleinen Runde von Mitgliedern der wissenschaftlichen Begleitgruppe der nationalen Substitutionskonferenz 2001 vorgestellt mit Gelegenheit zum Feedback.
Aufgrund der ersten Rückmeldungen wurde anschliessend eine zweite Version erstellt, die breit zirkuliert wurde. Nach Einarbeitung der Anregungen und Kommentare dieser zweiten Rückmeldungsrunde, die auch eine systematische Evaluation durch das ExpertInnenpanel der nationalen Substitutionskonferenz 2001 enthielt, wurde schliesslich die endgültige Fassung erstellt.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

1. Erste zusammenfassende Analyse und Zwischenbericht: 30. November 2000
2. Qualitative Gesamtschau der Daten (Genehmigung durch das BAG): 31. Januar 2001
3. Vorliegen des Schlussberichts und des Kurzberichts in für Wissenschafter/in verwendbarer Form nach Genehmigung des BAG: 1. März 2001