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Research unit
FOEN
Project number
10.0009.KP
Project title
Beurteilung der Umweltverträglichkeit von Ersatzstoffen für peristente bromierte Flammschutzmittel

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Transfer and application
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)

- Substitution von persistenten, bioakkumulierbaren und/oder (öko-)toxischen bromierte Flammschutzmitteln

- Gefährlichkeitsbeurteilung (Environmental Hazard Assessment) von Ersatzstoffen für problematische bromierte Flammschutzmittel

Short description
(German)
Bromierte Flammschutzmittel werden weltweit in bedeutenden Mengen hergestellt und in vielen verschiedenen Produkten als Additive verwendet. Insbesondere Kunststoffbestandteile von Elektro- und Elektronikgeräten sowie Fahrzeugen, Textilien und Baumaterialien werden mit bromierten Flammschutzmitteln ausgerüstet. Während der Herstellung, der Gebrauchsphase und bei der Entsorgung dieser Produkte können Flammschutzmittel freigesetzt werden und führen zu einer Exposition von Mensch und Umwelt. Messungen in verschiedenen Umweltkompartimenten und in Biota haben gezeigt, dass einzelne Verbindungen aus der Gruppe der bromierten Flammschutzmittel ubiquitär verbreitet sind und in Biota akkumuliert werden. Bestimmte bromierte Flammschutzmittel sind persistent, bioakkumulierbar und weisen zudem chronisch toxische Eigenschaften auf (z. B. entwicklungstoxische und hormonähnliche Wirkungen). Für die bromierten Flammschutzmittel polybromierte Biphenyle, Pentabromdiphenylether, Octabromdiphenylehter und Decabromdiphenylehter bestehen in Europa und weltweit weitgehende Beschränkungen. Für den Stoffe Hexabromcyclododecan sind Regulierungsbestrebungen in der EU und im Rahmen internationaler Konventionen (Stockholm POPs Konvention, UN-ECE Protokoll über POPs) im Gange. Die Industrie steht deshalb vor der Herausforderung, geeignete Ersatzstoffe zu finden, die ein geringeres Gefährlichkeitspotential für Mensch und Umwelt aufweisen. Stoffhersteller müssen gemäss der EU-REACH-Verordnung für Stoffe, deren Produktions- oder Importmenge über 1000 t/a beträgt, bis Ende 2010 Registrierungsdossiers mit Daten über die Gefährlichkeitsmerkmale erarbeiten und bei der Europäischen Chemikalienagentur einreichen. Demnach ist zu erwarten, dass für grossvolumige Stoffe im Jahr 2011 die Daten für eine vergleichende Gefährlichkeitsbeurteilung vorliegen werden. Damit industrielle Verwender von Flammschutzmitteln (downstsream user) für die Auswahl von geeigneten Flammschutzmitteln auch das Umweltverhalten einbeziehen können, ist es zweckmässig, Gefährlichkeitsprofile nach den Standards der OECD zu erstellen, um damit einen direkten Vergleich der Umweltgefahren dieser Stoffe ermöglichen.
Project aims
(German)
- Ersatzstoffe für problematische bromierte Flammschutzmittel, deren Produktion und Verwendung infolge Persistenz, Bioakkumulierbarkeit und/oder (Öko-)Toxizität verboten oder stark beschränkt sind, sollen bezüglich umweltrelevanter Eigenschaften beurteilt werden.
- Die Ergebnisse sollen industriellen Verwendern von Flammschutzmitteln (downstream usern) ermöglichen, umweltverträglichere Stoffe mit flammhemmender Wirkung zur Ausrüstung von Produkten (z. B. Textilien, Möbel, Baumaterialien, Elektro- und Elektronikgeräte) zu verwenden.
Transfer and application
(German)
39'933.35