Auf Basis von Einbeutelung der Fäkalien in Kunststofffolie wurde der Prototyp einer wasserlosen und mobilen Spitaltoilette entwickelt, gebaut und getestet. Dabei wurden möglichst viele der für einen Spitaleinsatz gewünschten Anforderungen an Hygiene und Reinigung, Handling, Stromunabhängigkeit, Standsicherheit, flexible Sitzhöhe etc. berücksichtigt.
Aufgrund der im Verlauf der Projektbearbeitung gewonnenen Erkenntnisse wurde das Toilettenkonzept umgekrempelt und eine raumbewegliche Schüssel entwickelt, welche nach Gebrauch in einen dahinterliegenden Kasten bewegt wird, in welchem die Verschweissung der Beutel erfolgt und die Einsatzbereitschaft vorbereitet wird. Dieser Vorgang war völlig neu und konnte als internationales Patent mit sehr gutem Recherchenergebnis angemeldet werden (PCT/CH2011/000044; WO2011/113164A2).
Die Einbeutelung und Verschweissung in absolut dichte Beutel ist möglich und funktioniert. Die Toilette steht auf Rädern und kann somit im Spital von Krankenbett zu Krankenbett geschoben werden. Vor der Benützung wird sie mittels eigens entwickeltem Gestell auf vier Füsse abgestellt. Die Sitzhöhe der Brille kann eingestellt werden. Der Nachschub frischer Folie aus einer Kassette unter der Brille garantiert eine immer saubere und einwandfreie Toilettenbenützung. Die gefüllten Beutel gelangen je nach Belastung mit Mikroverunreinigungen in die Kehrichtverbrennung oder in die Faulanlage einer Kläranlage.