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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 32.06.00
Projekttitel
Automatisierte Aquakultur-Pilotanlage (Aquakultur)

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Ökonomische Wirkung
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Beschreibung der Resultate
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Aquakultur, Abwasser, HSW
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Bei der Vergärung von Küchenabfällen entstehen neben Kompost und Biogas auch erhebliche Mengen organisch belasteten Abwassers. In einem ersten, von der KTI unterstützten Projekt in der Kompogasanlage in Otelfingen/ZH konnte das Abwasser mit Hilfe einer Aquakultur gereinigt werden. Eine Aquakultur erlaubt die Verwertung der organischen Abwasserbestandteile als Nahrungs- und Düngemittel für eine künstlich geschaffene Nahrungskette aus Kleinlebewesen, Fischen und Pflanzen.

Die Resultate der ersten Versuchsperiode zeigen die technische Machbarkeit dieses neuen Prinzips. Im Folgeprojekt sollen nun neue Produktionsmodule eingeführt, der Kenntnisstand erweitert, erworbendes Know-How umgesetzt sowie der Betrieb au-tomatisiert werden. In vertiefenden Untersuchungen sollen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von Umweltfaktoren sowie von Betriebsparametern getestet werden. Unter anderem werden Gemüse-Module (‚hors-sol‘-Kultur auf Basis von Über-schusswasser) in die Aquakultur integriert. Für diese Aktivitäten war die KTI bereit, noch einmal Unterstützung zu gewähren.
Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
Einen zweiten Schwerpunkt des Folgeprojektes bilden wirtschaftliche und technische Optimierungen (Arbeitsabläufe, Produktivitätsteigerung, Produkte-Qualität und Markterschliessung), welche der KTI zu marktnah für eine weitere Unterstützung sind. Die HSW hat deshalb das BUWAL um eine ergänzende Finanzierung für diesen Projektschwerpunkt ersucht.

Folgende Ergebnisse sind im Rahmen dieser ergänzenden Unterstützung speziell zu erwarten:
• Geeignetes Informationsmaterial für Medien und interessiertes Publikum
• Vermarktungskonzept
• Analyse der Stoff- und Energieflüsse im Sinne einer Ökobilanzierung
• Kosten-Nutzenanalyse
Ökonomische Wirkung
(Deutsch)
Betreffend Reinigungsleistung wurden befriedigende Resultate erstellt jedoch leider nicht im ökonomischen Ansatz.
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)

Die Aquakulturanlage als Modul der Kompogasanlage ist funktionsfähig und wird von einem kommerziellen Anwender (Gartenbaubetrieb) weiter geführt. Die HSW hat das Know-how des Anlagenbetriebes entwickelt und zahlreiche Pflanzenversuche durchgeführt.
Von Oktotber bis Dezember 2004 führte eine Doktorandin Versuche durch zur Reinigung von Kompogas-Überschusswasser mit bepflanzten Bodenfiltern. Diese fanden allerdings nicht wie geplant in Otelfingen statt, sondern in einer Versuchsanlage an der HSW.
Seit 2005 hat die Kompogas AG eine zusätzliche Fachkraft eingestellt, die für den Unterhalt der Aquakultur-Anlage und des Besucherzentrums zuständig ist. Es werden die vielfältigen Düngerqualitäten des Kompogas-Überschusswassers aufgezeigt. Die während des Pilotprojektes erstellte Infrastruktur wird weiterhin genutzt.

Stand 2007: Es ist nicht zu erwarten, dass weitere Anlagen in Mitteleuropa gebaut werden. Die Fachstelle Ökotechnologie der HSW arbeitet weiter an den Themen Nährstoffkreisläufen, Naturnahe Abwasserreinigung, Schwimmteichen und vermehrt auch im Rahmen von Umweltbildung. Die Resultate und Berichte aus Otelfingen sind allgemein zugänglich unter www.cascadesystems.ch.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Für Publikationen und Poster bitte direkt anfragen bei Andreas Graber ZHAW.