Die Wirkung der Ultraschallbehandlung an belebtem Schlamm konnte nachgewiesen werden. Die klarsten Ergebnisse sind die Zunahme des gelösten CSB und der daraus abgeleitete Aufschlussgrad. Weiter ist aus dem mikroskopischen Untersuchungen die Reduktion fadenförmiger Organismen eindeutig nachzuweisen.
Der Nachweis der vermuteten postitiven Sekundäreffekte wie Verbesserung der Denitrifikation und der Absetzbarkeit gelang nicht in signifikanter Weise. Selbst im vergleichenden Betrieb der zweistrassigen ARA Grindelwald bewegen sich die vermuteten Unterschiede im Bereich der Analysenfehler. Die Reduktion des Schlammanfalls konnte nicht zahlenmässig erfasst werden. Die erzielte Wirkung kann aber in keinem Fall den vermehrten Energieeinsatz für die Beschallung rechtfertigen.
Die in der Konzeptänderung beim Neustart auf der ARA Grindelwald vorgesehenen Beschallungsversuche vor der Faulanlage wurden nicht durchgeführt. Aufgrund der Resultate aus der Beschallung des Rücklaufschlamms und der optimalen Betriebsweise der Faulanlage bestand eine zu geringe Aussicht auf die Erzielung eines wirtschaflichen Nutzens.
Aus vorstehend angeführten Gründen ist der Bau und Vertrieb von US-Anlagen (Ultraschall-Anlagen) aus der Sicht der Firma Alpha Umwelttechnik wirtschaftlich chancenlos.