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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
09.0006.KP
Projekttitel
Gefahren- und Risikobeurteilung von Nanomaterialien

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Nanomaterialien

Risikoabschätzung

Umweltverhalten

Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das Wissen über das Umweltverhalten und die Wirkung von Nanomaterialien ist heute lückenhaft. Mit diesem Projekt soll aufgrund des heutigen Wissens eine Gefahren- und Risikoabschätzung häufig verwendeter Nanomaterialialien durchgeführt werden. Weiter sollen Methoden erarbeitet werden, die es erlauben, das Umweltverhalten und die Aufnahme durch Organismen von Nanomaterialien bestimmen zu können.
Projektziele
(Deutsch)
Durch die Risikoabschätzung soll geklärt werden, welche Risikopotenziale bei der Verwendung herkömmlicher Nanomaterialien bestehen und bei welchen Nanomaterialien weitergehende Abklärungen zum Umweltverhalten und zur Wirkung notwendig sind. Durch die Entwicklung einer neuen Methodik soll es möglich werden, das Umweltverhalten und Aufnahme in Organismen zu bestimmen. Nanomaterialien zur sollen Grundlagen geschaffen werden, die mithelfen sollen mögliche Risiken von Nanomaterialien und deren Anwendungen fundiert zu klären.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Eine Methodik für die Bestimmung des Umweltverhaltens von Nanopartikeln wurde entwickelt und basiert auf gut charakterisierten und mit Markern versehener Nanopartikeln (NP). Es sind die Silica-basierte (Kern-Mantel) NP, die zum Spurennachweis (pg-ng/L )markiert werden. Derart synthetisierte und markierte Nanopartikel erlauben es, das Verhalten NP in einem Wasser/Sediment-System zu untersuchen und generelle Rückschlüsse auf das Verhalten von NP in der Umwelt zu ziehen. Eine weitere Methode für Stoffflussanalyse wurde entwickelt, um den Eintrag von Nanomaterialien abzuschätzen und mit Hilfe von Literaturdaten zur Ökotoxizität eine Risikobewertung verschiedener Nanopartikel vorzunehmen. Die Entwicklung der Methode konnte abgeschlossen und an drei verschiedenen Nanopartikeln getestet werden (TiO2, Carbon nanotubes, nano-Ag). Für nano-TiO2 und nano-Ag wurde bei den geschätzten Verbrauchsmengen und Umwelteinträgen unterhalb von Kläranlagen ein potenzielles Risiko für aquatische Organismen berechnet. Nicht so bei Carbon nanotubes. Prioritär zu untersuchende Nanomaterialien sind geklärt. Eine Methode, die es erlaubt das Umweltverhalten von Modellnanopartikeln zu bestimmen, ist also vorhanden.