Moderne Kläranlagen weisen eine hohe Effizienz bei der Abbauleistung von klassischen Schadstoffen auf. Beim Abbau von pharmazeutischen Rückständen, wie zum Beispiel hormonaktive Stoffen, Arzneimitteln und Antibiotika, ist die Leistung jedoch unbefriedigend.
Aus bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten gibt es Hinweise, dass spezielle chemisch aktive Sandfilter, die sogenanntes Ferropore enthalten, diese Rückstände binden und abbauen können.
Das UMTEC möchte in Zusammenarbeit mit der Firma MISAPOR, Herstellerin von Schaumglas, die grundsätzliche Wirkunsleistung der chemisch aktiven Sandfilter im Labor testen und quantifizieren. Bei positiven Ergebnissen soll in einer zweiten Projektphase eine Pilotanlage in der Kläranlage Werdhölzli in Zürich realisiert werden.