Die Messergebnisse der chemischen Untersuchung des gereinigten Plastikabfalls vom Jahr 2006 zeigten, dass das Material durch die Trockenreinigung relativ gut von Fremdstoffen befreit wurde und es trocken ist. Auffallend waren der hohe Bleianteil beim Silomaterial,sowie der Chlorgehalt bei allen Proben, wobei der Chlorgehalt durch eine Reduktion des PVC-Anteils gesenkt werden konnte. Die neusten Analysen vom Oktober 2010 bestätigen eine gute Qualität des Ausgangsstoffes.
Die Analyseergebnisse des Brennstoffes „Plastoil“ haben ergeben, dass bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Grenzwerte für einen Einsatz des Brennstoffes eingehalten werden. Lediglich ein zu hoher Chlorgehalt, welcher sich hauptsächlich aufgrund eines zu hohen PVC-Anteils im Edukt äusserte, sowie ein eher tiefer Flammpunkt haben sich abgezeichnet. Der Chlorgehalt konnte durch die empfohlenen Massnahmen wesentlich gesenkt werden. Der Schwefelgehalt des Plastoils liegt wesentlich unter den Vorgaben der LRV für Heizöl „Extra leicht“.
Die Werte für die toxischen Rückstände im Rauchgas gemäss dem vereinbarten Analyseprogramm, bezogen auf 3% O2, liegen unter den Grenzwerten der Luftreinhalteverordnung. Die Messungen der Dioxine und Furane hat ergeben, dass das beim Einsatz des Plastoil’s entstehende Rauchgas den Grenzwert nicht überschreitet.
Die gemäss Analyseprogramm ausgewerteten Proben vom Reststoff wiesen keine