Das Forschungsprojekt brachte einige neue Erkenntnisse bezüglich der Wirkung von Planzungen auf die Bodenstabilität, zeigte aber auch offene Fragen auf.
Es konnte eine neue, zeit- und kostensparende Methode entwickelt werden um die Aggregatstabilität von skelettreichen Böden zu beurteilen. Die damit erzielten Ergebnisse sind vergleichbar mit aufwändigeren und teureren Standardmethoden und stellen damit eine methodische Vereinfachung dar.
Wurzeln hatten einen positiven Einfluss auf die Aggregatstabilität. Entgegen der Erwartungen war die Aggregatstabilität von mit Mykorrhizen behandelten, bepflanzten Flächen nach einer Vegetationsperiode geringer als diejenige von nur bepflanzt Flächen (ohne Mykorrhizen). Erst in den folgenden Jahren erwies sich die Stabilität der mit Mykorrhizen behandelten Flächen als höher. Aufgrund dieser Verzögerung der Wirkung wird vogeschlagen, bei künftigen Verbauungen eine Mischstrategie anzuwenden und zunächst nur jede zweite Planze mit Mykorrhizen zu inokulieren. Das Projekt zeigte weiter auf, dass der Wurzelraum im Boden mittels geoelektrischer Methoden aufgezeigt werden kann.
Die relevanten Resultate wurden in internationalen Zeitschriften veröffentlicht und verschiedentlich im Rahmen von Vorträgen vorgestellt.