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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
08.0112.PJ
Projekttitel
Massnahmen zur Reduktion von Methan und Lachgas aus Schweizer Tierhaltung

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Methan

Lachgas

Tierhaltung

Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das Projekt soll untersuchen, wie viel Methan und Lachgas bei welchem landwirtschaftlichem Produktionssystem im Tier resp. im Hofdünger entsteht, welche Vermeidungsstrategien in der Schweiz anwendbar sind ohne die Leistung der Tiere zu beeinträchtigen und welches Potential diese aufweisen.
Projektziele
(Deutsch)
Die Landwirtschaft ist für ca. 11.5 % der schweizerischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Reduktionsmassnahmen müssen unter anderem bei der Tierernährung ansetzen. Grundlagen dazu sind bisher erst wenige vorhanden. Das projekt soll das effektive Einsparungspotential bei der Tierernährung und der Düngerbewirtschaftunf untersuchen.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Als erstes wurden in einem in-vitro Versuch potentiell methanhemmende Pflanzeninhaltstoffe untersucht. Danach wurden die Methanemissionen einer Stichprobe von Milchkühen und Mastrindern in Respirationskammern gemessen (in-vivo Versuche), dabei wurden sechs verschiedene Futterrationen getestet. Mit den gesammelten Exkrementen dieser Tiere wurde ein Güllelagerungsversuch durchgeführt. Zusätzlich wurden Gülleproben aus 84 Betrieben der ganzen Schweiz gesammelt und in den Versuch integriert, um das Methanbildungspotential zu bestimmen. Die Resultate sind an Tagungen, in diversen wissenschaftliche Publikationen und in einer Dissertation publiziert worden. Die Messungen der Methanemissionsfaktoren ergänzen und präzisieren die International Panel on Climate Change IPCC Standardwerte für mitteleuropäische Verhältnisse. Die Umsetzung der Resultate in das schweizerische Treibhausgasinventar wird in der Treibhausgas-Arbeitsgruppe Landwirtschaft (BLW, ART, BAFU) diskutiert. Erste Testrechnungen ergaben, dass sich die Summe der schweizerischen Methanemissionen aus der Landwirtschaft kaum ändert. Die Abweichungen der verschiedenen nun gemessenen schweizerischen Emissionsfaktoren von den bisher verwendeten IPCC Standardwerten heben sich in etwa auf.